Schlagzeilen:Bauchredner brachte Zecherhalle nicht zum Einsturz
Neukenroth: „Verrückte Zeiten“, so das Programm von Amanda und Sebastian Reich. Obwohl Corona, unter anderen mit 16 Autokinovorstellungen schon länger der Vergangenheit angehört, gebe es noch vieles darüber zu berichten. Seine Stimmübungen hat Sebastian Reich zur Zeit des Lockdowns immer im Supermarkt gemacht und viel Spaß dabeigehabt. Vermisst habe man das Publikum und den Applaus überall. Nach einer „einseitigen“ Begrüßung von Amanda gab es auch eine musikalische Begrüßung. Gleich viermal musste man den bereits lange geplanten Auftritt in der Zecherhalle in Neukenroth verschieben. Ziel sei es aber nach wie vor, die Leute mit einem entsprechenden Lachen nach Hause zu schicken. Dies ist in der mit Multimedia untermauerten Show auch voll gelungen. Der Beifall sei auch viel schöner als das Huben in den 16 durchgeführten Autokinos während der Pandemie, sagte Sebastian Reich eingangs. Amanda zeigte sich von den Starallüren des Bauredners unbeeindruckt und war natürlich der „Star“ des Abends. Während sich Sebastian Reich, Mitglied eines Fitnessstudios als Triathlet Sofa-Kühlschrank-Badewanne beschäftigt hat versuchte sich Amanda an neuen Apps auf ihrem Smartphone. Sie hackte und trainierte für eine Quiz-Show im Fernsehen, wo Intelligenz und kein Puppenspieler gefragt sind. Das angekündigte Erdbeben, weil Sebastian Reich nach Aussage von Amanda in der Pandemiezeit zugelegt hat, blieb aus. Sebastian Reich meinte, in der nächsten Woche heißt es in der Zeitung: Bauchredner bringt Zecherhalle zum Einsturz“. Voll ins Lachen kamen die Zuschauer, wenn auch manchmal mit etwas Verzögerung bei den zahlreichen Bauernwitzen. Auch beim Besuch von Frau Gabriele Fund vom Ordnungsamt, welche eine außerordentliche Sonderprüfung einer Veranstaltungsstätte durchführte, zeigte sich Reich redegewandt, wenn es um Ausreden ging. Dass Amanda es besser mit dem Smartphone kann als sein Vater bewies das kleine Nilpferd mit einer Online Wunschliste schon weit über 200 Tage vor Weihnachten. Sein Vater hingegen hatte bei der Pizza Bestellung so oft gedrückt, dass er die Verwandtschaft zum Essen eingeladen musste. Nicht ganz konzentriert war der feine Herr Reich beim Buffet von A-Z, welches die Amanda zur Pause bekam. Dazu benötigte Amanda so lange, dass Sebastian Reich erst mit der Schweinenummer auftrat. Dann zeigt sich aber schnell, wer der Chef im Stall ist. Bis obenhin vollgegessen meinte Amanda, dass sie als Influenzieren im Gegensatz zu einem Puppenspieler einen hochangesehenen Beruf hat. Auf Instagram sei Hochformat gefragt, dafür sei Sebastian Reich nicht geeignet, deshalb stehe sie gerne an der Seite von Markus Söder. „Wenn du denkst es geht nicht blöder, hockst du plötzlich auf dem Arm von Markus Söder“ Amanda beim Auftritt in der Zecherhalle. Wenn 92 Prozent der Frauen beim ersten Date einen Salat essen, möchte die Amand das „Schäufele“ obendrauf. Den kompletten Ablauf des ersten Treffens erläuterte Reich der verdutzten Amanda.
Trotz Konkurrenz von Elefanten, Schwein und Pinguins war Amanda der Star des Abends und verstand es mit dem schlagfertigen Sebastian Reich das Publikum zu überzeugen. Foto: Michael Wunder |
