Schlagzeilen:Jahresausstellung 2023 beim KKV
Kronach: Ohne Motto, aber mit einem festen Ziel vor Augen fand die Jahresausstellung des Kronacher Kunstvereins (KKV) statt. Wie Karin Elsel bei der Einführung sagte, wurde heuer nach dem “Cranach-Doppeljubiläum“ kein spezielles Thema vorgegeben. Die verschiedenen Arbeiten der 47 vorwiegend regionalen Künstler zeigen ein Spiegelbild eines aktiven Kunstschaffens der Mitglieder. Die Jahresausstellung wurde zugunsten des künstlerischen Nachwuchses ausgeweitet, erstmals in der Geschichte der Jahresausstellungen waren Kinder und Jugendliche eingeladen. Die Vielfalt an unterschiedlichen Techniken und Verfahren wie Acryl- Aquarellmalerei, Zeichnungen mit Bundstift und Pastellkreide, Steinskulpturen, Holz- und Metallarbeiten, Keramik, Fotografie, Lichtkunst, Objekte, Skulpturen und Stonepainting machen diese Ausstellung spannend und lebendig. Die etablierten Künstlerinnen und Künstler brachten es zusammen mit den jungen Talenten auf insgesamt 109 Werke. In ihrer Fülle bringt die Schau immer wieder Überraschungen und ist einfach sehenswert. Die Vorsitzende Sabine Raithel sagte Eingangs, die Kunst hat die Gabe und Seele zu harmonisieren, uns etwas höher schwingen zu lassen, schöne Augenblicke zu verschaffen, die Sinne zu justieren. Deshalb könne man an einen stillen Gedenktag wie den Volkstrauertag auch auf die Musik verzichten. Kunst hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht, sich leidenschaftlich für Menschenrechte, für Demokratie, Vernunft und Zivilcourage stark zu machen. Parallel zur Jahresausstellung findet eine Sonderausstellung als kleiner Querschnitt durch das künstlerische Werk des 2007 verstorbenen Hans G. Schellenberger statt. Der freischaffende Künstler und Illustrator war Kunstpädagoge und unterrichtete in den 70er Jahren in der Realschule in Kronach. Im Namen der Aussteller dankte Karol J. Hurec für das „Füllhorn des Lobes“ welches üppig über die Mitwirkenden ausgeschüttet wurde. Sein Dank galt in erster Linie der sehr aktiven Vorsitzenden Sabine Raithel. Die Grüße des Landkreises und des Landrats Klaus Löffler überbrachte seine weitere Stellvertreterin Marie-Therese Wunder.
Interessierte Besucherinnen beim anschauen der schönen Bilder. Foto: Karin Elsel |
