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In Küps stehen Änderungen auf den Friedhöfen an

Küps: Die Friedhofsgebühren werden in Küps moderat angepasst. Ende des Jahres läuft der Vertrag mit dem einzigen Bestatter aus, ab den kommenden Jahr wird dies dem Markt überlassen.

Dann wird die Verwaltung den ausgewählten Bestatter nach der aktuell gültigen Friedhofssatzung prüfen und zulassen. Neben dem Vorteil für die Hinterbliebenen, sich selbst für einen Bestatter und dessen Gesamtleistung entscheiden zu können, sah das Gremium darüber hinaus den Wegfall des aufwändigen Abrechnungsprozesses durch die Verwaltung. Künftig rechnet der Bestatter direkt mit den Hinterbliebenen ab, was zu einer Vereinfachung führen wird, sagte Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU). Aufgrund dieser Abrechnungsänderung waren lediglich die Grabnutzungsgebühren und Verwaltungsgebühren neu festzusetzen. Wie der Bürgermeister sagte, habe man in den vergangenen Jahren den sechs gemeindlichen Friedhöfen ein ordentliches Aussehen gegeben. Vieles wurde getan, wofür die Bürger auch dankbar seien. Trotz der neuen Gebühren werde man keinen hundertprozentigen Deckungsgrad erreichen.

„Der Aufwand ist hoch, der Sanierungsaufwand weiter vorhanden“.

Bürgermeister Bernd Rebhan zum Unterhalt der sechs gemeindlichen Friedhöfe

Wichtig für Bernd Rebhan war es auch, dass man nach der Erhöhung noch unterhalb des Landkreisdurchschnitts ist. Weiterhin muss die Koordination im Rathaus funktionieren, um bei diesem neuen Modell einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. SPD-Fraktionssprecher Ralf Pohl kritisierte die fehlende Gebührenkalkulation und machte auf die Wettbewerbsfolgen aufmerksam. Geschäftsleiter Torsten Michl sah in der vorgelegten Kostenaufstellung keine Ausreiser. Es sei alles legitim und vertretbar. Manche Gebühren würden sich über mehrere Jahre erstrecken und sind auf ein Jahr gerechnet völlig in Ordnung. Gemeinderat Thomas Friedlein (SPD) hätte es gerne gesehen erst die Umgestaltung der Friedhöfe zu Ende führen und dann mit einer Gebührenänderung anzuschließen. Abwarten ist keine Lösung, sagte die CSU-Sprecherin Ursula Eberle-Berlips. Sie sprach sich deutlich für den Vorschlag der Verwaltung aus, damit die Kosten nicht davonlaufen und man zumindest eine annähernde Kostendeckung erreicht. Bei sechs Gegenstimmen aus dem Reihen der SPD wurde schließlich der Neuerlass der Satzung zum Jahresbeginn beschlossen. Einstimmig hingegen wurde der Erlass einer Änderungssatzung zur Friedhofssatzung beschlossen. Dies sei nichts weltbewegendes, es mussten lediglich drei redaktionelle Änderungen vorgenommen werden, sagte der Geschäftsleiter. Wie im Küpser Entwicklungskonzept vorgesehen will man die Anbindung vom oberen zum unteren Ort besser regeln. Dort sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer wie Kinder und ältere Leute immer der Gefahr ausgesetzt, sagte der Bürgermeister. Das durchgeführte Verkehrsgutachten mit Leistungsfähigkeitsmessung hat ergeben, dass eine entsprechende Ampelanlage die zu erwartende maximale Verkehrsbereich im Kreuzungsbereich voraussichtlich gut bewältigen kann. Im nächsten Schritt ist eine konkrete Konzeption der Ampelanlage notwendig. Man beauftragte deshalb das Fachbüro „Auf Straßen innovativ Guido M. Hahn GmbH & Co. KG“ mit einem weiteren Gutachten. Die Kosten von 2.082 Euro können im Rahmen der Städtebauförderung zu 60 Prozent übernommen werden, so dass die Gemeinde nur einen Eigenanteil von 833 Euro zu tragen hat.

 

Der Bürgermeister informierte, dass man in der letzten nichtöffentlichen Sitzung für den Ersatzneubau der Grundschule Aufträge vergeben habe. Demnach wurde beauftragt, die Firma Höllering aus Presseck für die Heizungstechnik zum Preis von 780.729 Euro und für die Sanitärtechnik zum Preis von 569.066 Euro. Die Lüftungstechnik führt die Firma Bischoff.LS aus Nürnberg zum Angebotspreis von 414.726 Euro und die Gebäudeautomation die Firma Protec aus Neudrossenfeld zum Preis von 217.098 Euro aus.

Aktuell habe man wegen der Degen Heinz Eber einen Ortstermin zugesagt. Dieser soll in den kommenden zwei Wochen stattfinden der Bürgermeister bat um Teilnahme der Fraktionen.

Nach Auslauf des Supportvertrages ist ein neuer Hauptrechner für das Rathaus anzuschaffen, die Kosten belaufen sich auf 36.000 Euro.

Der Bürgermeister gab eine Ehrung der Feldgeschworenen weiter. Demnach wurde Alfred Sesselmann die höchste Ehrung des Bayerischen Vermessungsamt verliehen. Er ist seit 50 Jahren bei den Feldgeschworenen und erhielt eine Urkunde mit Ehrennadel.