Schlagzeilen:Wallfahrer wurden kurz vor Marienweiher nass
Nordhalben: Knapp 70 Pilger machten sich heuer auf dem Weg nach Marienweiher. Es ist schon eine lange Tradition (siehe Info Box), dass man an Pfingsten die Wallfahrt von Nordhalben nach Marienweiher durchgeführt. Bereits zum 40. Mal war diesmal Daniel Pöhnlein, zum 25. Mal Christina Heinrich und zum zehnten Mal Konstantin Hable dabei. Die Auszeichnungen nahm der Pater nach dem Wallfahrergottesdienst am Montag vor und dankte den mehrjährigen Wallfahrern für ihr „Durchhaltevermögen“. Alljährlich nehmen die Wallfahrer unter der Leitung von Alfred Lunk die Strapazen auf sich und pilgern zur Basilika nach Marienweiher. Wie in den Vorjahren auch, machte man sich dabei am Sonntag um 2 Uhr in der Frühe auf die 42 Kilometer lange Strecke. Um 7 Uhr war in Schwarzenstein der erste Wallfahrergottesdienst, am Abend folgte ein Kreuzweg. Dazwischen gab es vor dem „Einwallen“ einen Regenschauer, so dass man sich kurzfristig auch unterstellen musste. Am Montag fand um 6 Uhr der Wallfahrergottesdienst in Marienweiher statt. Der Pater meinte, dass der Heilige Geist, auch wenn er nicht sichtbar sein, immer deutliche Zeichen setzt. Er begleite die Menschen auf allen Weg zu Gott bis ans Lebensende. Nach dem Frühstück macht man sich bei „herrlichen Pilgerwetter“ auf dem Heimweg. Auf der gleichen Strecke fanden auf dem Heimweg noch eine Andacht und eine Rast in Schwarzenbach statt. Am Abend trafen die Wallfahrer dann wieder in Nordhalben ein, wo sie von Pfarrer Richard F. Reis in der Marienkapelle empfangen wurden.
Daniel Pöhnlein (Mitte) wurde vor dem Auswallen in Marienweiher für seine 40-malige Teilnahme an der Wallfahrt mit einer Urkunde ausgezeichnet. Das Bild zeigt die Wallfahrer kurz vor dem Ziel der Nordhalbener Kirche St. Bartholomäus Foto: Michael Wunder |