Schlagzeilen:In Schmölz wird die Feuerwehr aufgerüstet
Küps: In Schmölz werden die beengten Verhältnisse im Feuerwehrgerätehaus bald der Vergangenheit angehören. Durch einen Anbau an das bestehende Gebäude will man künftig die gesetzlichen Anforderungen einhalten. Wie Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) in der Gemeinderatssitzung sagte, gebe es dort derzeit ein Feuerwehrfahrzeug des Typs LF 8/6, welches zu ersetzen ist. Bestellt wurde bereits ein HLF 10, welches von den Ausmaßen größer ist. Die Tore sind wegen der Schergefahr schon nicht mehr zugelassen. Zusammen mit dem Architekturbüro 3D habe man sich im Vorfeld Gedanken gemacht, wie man mit verträglichen Mitteln die Umgestaltung angehen will. Architekt Alexander Hempfling erklärte, dass die zutreffende DIN erst aktualisiert worden sei. Es gelte nicht nur den Platz für das Fahrzeug zu schaffen, sondern auch die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände einzuhalten. Geplant sei deshalb der Anbau einer Fahrzeughalle rechts neben den bestehenden Hallen. Wegen dem bestehenden Schlauchturm, der integriert wird, sei allerdings vorne keine ebene Front machbar. Von den beiden bestehenden Stellplätzen will man einen erhalten, der zweite soll für Umkleiden rückgebaut werden. Man könne dann auch die vorgeschriebene „schwarz/weiß“ Trennung einhalten. Die bestehende Dachform will man auch für die Erweiterung übernehmen. Die Räte regten an, zu prüfen, ob dann der Dachboden als Lager genutzt werden kann. Sie begrüßen die Massivbauweise. Die Kostenschätzung wurde nach Aussage des Planers mit 565.000 Euro berechnet. Dabei seien die Außenanlagen, das Ausbessern des Altbaus, sowie neue Fenster und eine neue Elektroinstallation bereits innbegriffen. Bürgermeister Bernd Rebhan informierte, dass der Freistaat für den Umbau von nicht normgerechten Feuerwehrhäusern in normgerechte einen Festzuschuss von 63.000 Euro gewährt. Hand in Hand will man mit der Feuerwehr für einen reibungslosen Bauablauf sorgen, wobei man auf eine „Auslagerung“ während der Bauphase verzichten kann. Der Bürgermeister erinnerte, dass diese Gebäude vor 60 Jahren von der damaligen Gemeinde Schmölz gebaut wurde und das Obergeschoss als Gemeindekanzlei diente. In der Vergangenheit wurde immer wieder was gemacht, so auch im Obergeschoss der Schulungsraum eingerichtet. Mit dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates sei ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Brandschutzes und der Sicherheit der Wehrleute gemacht, Ziel sei es in zwei Jahren die Maßnahme durchzuziehen. Der Bürgermeister informierte, dass in einem ersten Planungsschritt im Rahmen der Dorferneuerung Oberlangenstadt die Aufwertung des Ortsbereichs Hummenberg in Angriff genommen wurde. Dazu fanden bereits mehrere Abstimmungsgespräche mit Planern, Anliegern und der Vorstandschaft der Dorferneuerung statt. Auch wurde zwischenzeitlich ein planerischer Vorentwurf erarbeitet, der seitens des Gemeinderates genehmigt wurde. Aufgrund unterschiedlicher Nutzungen des Hallenbades schlug die Verwaltung eine Änderung der Abrechnungsmodalitäten vor. Für Schulklassen sollen künftig pro Schulstunde 80 Euro abgerechnet werden. Mit Beginn der neuen Badesaison werden, nicht zuletzt wegen der enorm gestiegenen Energiekosten, auch die Eintrittspreise moderat angepasst. Es wurde bei den Einzelkarten um jeweils 50 Cent erhöht, so dass ab Herbst die Kinder zwei Euro und die Erwachsenen 3,50 Euro zahlen. Entsprechend wurden auch die Mehrfachkarten angepasst, wobei man dabei die treuen Besucher mit einem Nachlass belohnt. Eine immense Zusatzaufgabe stellt die Umsetzung der Grundsteuerreform für die Kämmerei da. 1.800 Vorgänge sind noch zu erledigen und auch entdeckte Fehler müssen mit dem Finanzamt besprochen und berichtigt werden. Nachdem bekanntlich die neue Grundsteuer im kommenden Jahr in Kraft tritt, plant die Verwaltung einen entsprechenden Beschlussvorschlag für November/Dezember.
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