Zahnmedizinische Fachangestellte wurde Freigesprochenvon Michael Wunder Bächlein: Im Waldhotel „Bächlein“ fand die Freisprechungsfeier von 13 zahnmedizinischen Fachangestellten durch Vertreter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Coburg und Vertreter der Arbeitgeber statt. Klasslehrer Oberstudienrat Martin Bauer, der die jungen Damen und Gäste begrüßte, gratulierte zu den tollen Ergebnissen. An eine 1,0 im Schulabschlusszeugnis, wie von Constanze Schilling erreicht, könne er sich nicht mehr erinnern, sagte der Lehrer voller Stolz auf seine „Schützlinge“. Dr. Elmar Palauneck bedauerte als Vertreter der Arbeitgeberseite, dass dies zahlenmäßig ein äußerst schwacher Jahrgang war. Lediglich 13 Nachwuchskräfte wurden in den drei Landkreisen Kronach, Coburg und Lichtenfels ausgebildet, dies entspricht etwa einen Drittel der Vorjahre. Mit der Qualität der Abschlüsse stehe man hingegen ganz oben in Bayern. Wie er sagte, haben die jungen Damen einen hochqualifizierten Berufsabschluss erlangt und eine vielseitig Ausbildung hinter sich gebracht. Er sehe das neue Berufsbild der zahnmedizinischen Fachangestellten als medizinisch helfenden Beruf, wo man vom Arbeits- und Umweltschutz über Hygiene, Röntgen, Labor bis hin zur Prophylaxe und Abrechnung in viele Abläufe eingebunden sei. Dr. Palauneck wies auch auf die ständigen Neuerungen in der Zahnmedizin hin, bereits im nächsten Jahr werde es ein neues Abrechnungssystem geben. Es sei deshalb unentbehrlich weiter zu lernen und sich stetig fortzubilden. Über Fachhelferinnen und Fachassistenten könne man sich bis zur Dental Hygienerin hocharbeiten. „Seien sie nachsichtig mit ihren Chef und spezialisieren sie sich auf einen Fachgebiet“, diese beiden Ratschläge gab der Arbeitgebervertreter den frischgebackenen Fachangestellten mit auf ihren weiteren Weg. An die beiden Prüfungsbesten Britta Förtsch (Kronach, 94,33 Prozent) und Constanze Schilling (Coburg, 94,30 Prozent) überreichte er Prämien. Der Fachbetreuer Oberstudienrat Harald Rank verwies darauf, dass alle Prüflinge bestanden haben und keiner mit schlechter als der Gesamtnote 3 abgeschlossen hat. Ebenso hätten alle den Röntgenschein erlangt. Es bleibe lediglich die Frage offen, wie man mit dieser kleinen Anzahl an Nachwuchskräften künftig den Bedarf in drei Landkreisen decken will. Die beiden Schülersprecherinnen Sandra Böhnlein (Kronach) und Constanze Schilling (Coburg) verwiesen auf die „Anfangsschwierigkeiten“ in der Ausbildung. Wie sie sagten seien verschiedene Charakterien zusammengeknallt und es habe eine gewisse Zeit gebraucht bis alles nach Plan lief. Die Sprecherinnen dankten den Lehrkräften für das gute Miteinander in der dreijährigen Ausbildungszeit. Klasslehrer Martin Bauer überreichte mit Dr. Ulrich Kern, der ebenfalls unterrichtete die Zeugnisse und Geschenke. Ausgebildet wurden im Landkreis Kronach: Britta Förtsch (Abschlussprüfung 94,33 Prozent), Sandra Böhnlein, Antje Engelhardt und Miriam Schülein. Im Landkreis Coburg absolvierte ihre Lehrzeit: Constanze Schilling (Jahreszeugnis 1,0, Abschlussprüfung 94,30 Prozent), Agata Besler, Meike Engel, Stephanie Grimmer, Simone Neuberger, Bianca Scheurer, Aileen Zeidler und Julia Zirkelbach. Dr. Elmar Palauneck zeichnete die beiden Prüfungsbesten Constanze Schilling (Coburg) und Britta Förtsch (Kronach) mit einer Prämie von den Zahnärzten aus.Dr. Elmar Palauneck zeichnete die beiden Prüfungsbesten Constanze Schilling (Coburg) und Britta Förtsch (Kronach) mit einer Prämie von den Zahnärzten aus. Foto: Michael Wunder Für das beste Abschlusszeugnis bekam Constanze Schilling (Coburg) ein Präsent vom Staatlichen Beruflichen Schulzentrum II in Coburg, überreicht durch Klasslehrer OstR Martin Bauer. Foto: Michael Wunder |