Schlagzeilen:In Wilhelmsthal gibt es neue Steuersätze
Wilhelmsthal: Die Gemeinde Wilhelmsthal legte ihre Steuerhebesätze für die im kommenden Jahr neu in Kraft tretende Grundsteuerreform fest. Demnach wird der Satz für die Grundsteuer A (Land- und Forstwirtschaft) bei 310 v.H., bei der Grundsteuer B (Grundstücke) bei 200 v.H liegen. Die Gewerbesteuer ist mit 345 v.H. leicht über den Größenklassendurchschnitt in Bayern und bleibt deshalb unverändert. Eine entsprechende Satzung für diese Realsteuersätze wurde einstimmig beschlossen. Sie gilt ab dem 1. Januar des kommenden Jahres. Die im Zuge der Straßensanierungsmaßnahmen durchgeführten Maßnahmen im Ortsteil Roßlach/Winterleithe sind umfangreicher ausgefallen als zunächst angenommen. Die Mehrkosten in Höhe von über 55.000 Euro sind auch aufgrund von Sanierungsarbeiten an der Wasserleitung durch die Frankenwaldgruppe entstanden. Dort habe man die Straßensanierung um 130 Meter verlängert und nunmehr eine gute Lösung gefunden. Die Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD) zeigte sich zuversichtlich für die nächsten 30 Jahre in diesem Bereich ausgesorgt zu haben. Seites der Fraktionen hätte man sich eine frühere Information gewünscht. Es stimmten deshalb drei Gemeinderäte gegen die dringliche Entscheidung der Bürgermeisterin. Die Gemeinde wurde im Rahmen der Prüfung des Antrags auf Stabilisierungshilfe 2024 gebeten auf die Kreditausschöpfung aus dem Jahr 2023 zu verzichten. Seitens des Gemeinderates sah man es als gutes Zeichen an, den Kredit auch im laufenden Jahr nicht nehmen zu müssen. Man verzichtete deshalb einstimmig auf das bereits genehmigte Darlehen in Höhe von 618.454 Euro. Kurz angesprochen wurden auch die zehn Anfragen aus der Bürgerversammlung, welche zum Teil geklärt beziehungsweise in Bearbeitung sind. Eingangs der Gemeinderatssitzung gedachte man dem langjährigen Gemeinderat Franz Büttner, der vor kurzem verstorben ist.
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