Nordhalben: Auch in diesem Herbst führte das BRK einen Hilfstransport nach Rumänien durch. Elf ehrenamtliche Mitarbeiter, vier Lastkraftwagenfahrer mit zwei Fahrzeugen und 35 Hilfsgütern traten die Reise nach Gherla an. Organisator Andreas Kübrich versorgte mit seinen Helfern wiederum das Kinderheim, die Armenküche, das Altenheim, das Krankenhaus und einen Kindergarten. Auch konnte man beim achttägigen Aufenthalt wieder einige Reparaturen durchführen. Von völlig chaotischen Verhältnissen im Kinderheim berichtete Andreas Kübrich. Das Kinderheim wird Ende Januar des nächsten Jahres geschlossen, die Kinder kommen zum Teil in betreute Wohngruppen, ein Teil muss aber auch zurück in die eigene Familie, wo sie aber nicht willkommen sind. "Seit die Kinder wissen, dass sie aus dem Heim müssen, terrorisieren sie das Personal, stehlen und machen alles kaputt", sagte der Rot- Kreuz Beauftragte. Man will sich trotzdem auch in Zukunft um die Kinder – welche man schon seit Jahren kennt und betreut – kümmern und ihnen helfen. Etwas moderater ging es im Kindergarten zu, wo man die Kinder mit Spielsachen erfreute. Auch im Krankenhaus ist man immer über die Rot Kreuz Helfer erfreut und für die Materialien, welche vorwiegend von den Kliniken in Bad Steben kamen, dankbar. Ganz besondere Freude herrschte diesmal im Jugendzentrum, wo man ein von der Frankenpost gesponsertes Fotostudio überreichen konnte. Für den Priester des Altenheimes hatte man einen kompletten Satz Gewänder von der kath. Pfarrgemeinde Bad Steben mitgebracht. Andreas Kübrich dankte allen Spendern für die gewährte Unterstützung, sein besonderer Dank galt den Firmen für die kostenlose Überlassung der beiden Lastkraftwagen. mw
"Ja ist den schon Weihnachten?" Die Kinder des Kindergartens in Gherla stellten sich diese Frage sicherlich, als das Rote Kreuz wiederum zu Besuch war. Der Beauftragte für die Rumänien- Hilfstransporte Andreas Kübrich von der Bereitschaft Nordhalben hatte den Kindern wieder einiges mitgebracht. Foto: BRK