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Musikverein blickt nach zehn Jahren auf eine stolze Bilanz zurück

Nordhalben: Für weitere zwei Jahre steht Karlheinz Schuberth als Vorsitzender und Winfried Neubauer als sein Stellvertreter an der Spitze des Musikvereins Nordhalben. In der Jahreshauptversammlung des Vereins wurden sie, wie auch die anderen Mitglieder der Vereinsführung, jeweils einstimmig wieder gewählt. Ursprünglich wollten die beiden Unternehmer, welche zeitlich stark eingespannt sind, die Führung des Vereins in jüngere Hände legen, nachdem sich aus der Versammlung jedoch niemand dazu bereit erklärte, stellten sich beide nochmals für zwei Jahre zur Verfügung und traten für sie die endgültig die letzte „Periode“ an. Ihnen stehen weiterhin Dorothea Dietrich als Kassenverwalterin und Christine Lippert als Schriftführerin zur Seite. Um die beiden Vorsitzenden etwas zu entlasten wurde die Anzahl der Beisitzer von vier auf fünf erhöht, wobei der neu hinzugekommene Hugo Lippert vorwiegend die Vertretung des 2. Vorsitzenden übernehmen soll. Bestätigt wurden die bisherigen Beisitzer Joachim Wolf, Klaus Hänel, Thorsten Schuberth und Florian Dietz sowie die Kassenprüfer Lorenz Deckelmann und Bernd Neubauer. Vor den turnusgemäßen Neuwahlen legte die Vereinsführung ausführlich Rechenschaft zum vergangenen Vereinsjahr ab. Dabei ging Vorsitzender Karlheinz Schuberth auf die Gründung am „Tag der Deutschen Einheit“ vor genau zehn Jahren ein. Erfreulich dabei ist vor allem der Mitgliederzuwachs, so konnte man die Stärke des Musikvereins von einst 38 Gründungsmitgliedern bis jetzt auf 215 Vereinsmitglieder aufstocken. Während des vergangenen Jahrzehnts wurden viele ehrenamtliche Stunden zum Wohle des Vereins und vor allem für die aktiven Musiker geleistet, so Schuberth. Im vergangenen Jahr wurden die traditionellen Veranstaltungen wie Rosenmontagsgaudi, Schlappenbierfest und ein Tagesausflug durchgeführt. Musikalischer Höhepunkt war das mit dem Spielmannszug gemeinsam durchgeführte Konzert und der Auftritt beim 650. Stadtjubiläum in Oelsnitz im Vogtland. Der Vorsitzende sprach sich für die Wiederholung des „Tag der Vereine“ aus, auch wenn der erhoffte Erfolg der erstmaligen Veranstaltung bisher ausblieb. Sein besonderer Dank galt den Ausbildern, welche sich um die Nachwuchsarbeit bemühen. Solide finanzielle Verhältnisse zeichnet Kassiererin Dorothea Dietrich auf. Trotz dem Kauf von Instrumenten für die Musikschüler konnte das vergangene Jahr mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden, so die Schatzmeisterin. Die Kassenprüfer Lorenz Deckelmann und Bernd Neubauer sprachen von einer sauber und ordentlich geführten Kasse, welche keinerlei Beanstandungen aufweise. Die Kassenverwalterin wurde deshalb, wie später der gesamte Vorstand, einstimmig durch die Mitglieder entlastet. Für die aufgebrachte Geduld und Zeit der Musiker dankte der Dirigent Heiko Dietrich seinen Musikanten. Das vielseitige Programm wurde beim Gemeinschaftskonzert eindrucksvoll an den „Mann“ gelegt. Darüber hinaus erfreute man bei verschiedenen kleinen und größeren Auftritten das Publikum. Sein bemühen sei es, alte schöne Märsche wieder aufleben zu lassen und gleichzeitig neue moderne Stücke einzustudieren. Fortschritte seien auch beim Nachwuchs zu erkennen, dieser hat gerade seine ersten kleinen Auftritte hinter sich gebracht. Marina Radlo verlas für ihre verhinderte Schwester Sonja den Bericht der Jugendgruppe, welche demnach 13 Mitglieder zählt. Musikalisch war man bei einigen kleineren Veranstaltungen vor Ort aktiv und konnte das erlernte unter Beweis stellen. Von einem auf und ab bei den Probenbesuchen berichtete Kapellensprecher Wolfgang Wachter, der die komplette Anzahl der Aktiven mit 28 Musikern bezifferte. Von einer riesigen Leistung des gesamten Klangkörpers sprach Bürgermeister Josef Daum. „Es sei in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr, dass sich immer wieder Musiker finden, welche bei öffentlichen Auftritten, ob gemeindlich oder kirchlich, für die musikalischen Umrahmungen sorgen“. Dies sollte von der Bevölkerung honoriert werden und mehr ins Bewusstsein übergehen. Zudem biete man den Kindern- und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und kostengünstig musikalische Ausbildung. In der Vorschau nannte Vorsitzender Karlheinz Schuberth die Rosenmontagsgaudi am 4. Februar, auch werde man wiederum das Schlappenfest und einen Tagesausflug durchführen. mw