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Konzert der Extraklasse in Steinwiesen

Steinwiesen: Eine beachtliche Leistung legte der Lehrerchor Bayern unter der Leitung von Prof. Reinhold Wirsching beim Konzert in der Steinwiesener Pfarrkirche an den Tag. Unter dem Titel „Chormusik aus aller Welt“ trat der Lehrerchor „Acappella bavarese“ zu Ehren der 40- jährigen Dirigententätigkeit von Walter Klose auf. Die musikalische Reise durch Raum und Zeit begann mit „Viva la musica“ von Ivan Eröd, op.43. Der „Morgensegen (12 Jahrhundert) von Carl Orff/Hermann Regner lies die Zuhörer auch am Abend aufhorchen, während „A clare benediction“ von John Rutter den Segensgedanken näher brachte. Mit starken Stimmen ging es mit „Psalm Four“ von Hermann Regner (1984) weiter, bevor man sich mit dem langen Stück „How fair is thy face“ des norwegischen Komponisten Edvard Grieg, op.74 widmete. Zwei „Sätze des Lebens“ gab es schließlich mit „Hebe deine Augen auf“ von Felix Mendelssohn Bartholdy und „Denn er hat seinen Engeln befohlen“, dem dito, Psalm91, 1944. Die Eigenheit der vielen Sprachen kam bei den drei anschließenden Spiritualen von Jester Hairston, Henry Millsby und William Smith mit „I can tell the world“, „Lord, I know I`ve been changed“ und „Ride the chariot“ zum Ausdruck. Mit drei europäischen Volksliedern, welche insbesondere Walter Klose für die vielen Jahre seiner Dirigententätigkeit gewidmet waren, endete auch der erste Teil der Vorstellung. Von der britischen Insel erklang „The Country Lass“ Arr. Regner und „The oak and the ash“ Arr. Bairstow sowie die heimliche Nationalhymne aus Schweden „Vem kann segla“. Nach der Pause, zu der der Gesangverein „Cäcilia“ ins Jugendheim eingeladen hatte, legte der mit 46 Akteuren besetzte Chor bei „Riverdance“ von Carsten Gerlitz mit „Händen und Füssen“ los. Ums „Tanzen“ ging es bei den beiden Volksliedern „Vin danse uoi“ aus Tahiti und „Minoi, minoi“ aus Samoa. Bevor es mit „I sing, you sing“ im Programm weiter ging sangen die Lehrer noch den Klassiker der Moderne „Sence you went away“ von Otto Mortensen. Mit unterschiedlichen Tempo und einer meisterlichen Leistung sind auch die drei letzten Stücke „Wa Ntaele Moya“, „Baba yetu“ und „Vbuhle bendoda“ beim Publikum angekommen. Nach einer Zugabe dankte der Vorsitzende des Gesangvereins Steinwiesen Horst Greifenstein den Chor für den Auftritt in Steinwiesen. Sein Dank galt auch Walter Schmittdorsch, der als Steinwiesener seine Stimme in den Chor einbringt und das Konzert ermöglichte. Bereist zum Anfang des klangvollen Abends ging der Vorsitzende auf die Auftritte im In- und Ausland sowie auf das Reportware des Chores ein. mw


Prof. Reinhold Wirsching. Foto: Michael Wunder