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Musikverein lud wiederum zur Rosenmontagsgaudi ein

Nordhalben: Der Faschingshöhepunkt in Nordhalben, welches in keinster Weise zu den Hochburgen der Narren gehört, war wiederum die „Rosenmontagsgaudi“ des Musikvereins. Unter dem Motto „Stars in der Manege“ mit Auftritten, Musik und Tanz hatte man unter der Regie von Katja Schuberth und Dorothea Dittrich wieder ein umfangreiches Programm einstudiert. Bereits der Eingangsbereich der Nordwaldhalle war mit einem Samtvorhang dekoriert, auch das Bühnenbild wurde dem „Zirkus“ gerecht gestaltet. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Karlheinz Schuberth führten Beate Dietz und Regina Wunder einen kurzen Sketch auf. Globales Denken war bei der Wahrsagerin (Sandra Hellgoth) angesagt, als sich Christine Lippert und Hannelore Duemke noch kurz vor der Zirkusvorstellung in die Zukunft blicken ließen. Nach dem Einzug der Gladiatoren zeigten zunächst die Funkenmariechen aus Steinwiesen, was in der Nachbargemeinde an Fasching geboten wird. Bei der anschließenden Tiernummer, ist der Löwe geflohen und konnte nur dank zweier starker Nordhalbener Männer eingefangen und gebändigt werden. Die Musik zu diesem Stück lieferte der Nachwuchs der Musikkapelle. Das Musikstück hatte der Dirigent der Nordhalbener Musikkapelle Heiko Dittrich extra für die Jungmusiker arrangiert. Recht weit spannten die beiden Clowns Michael Wolf und Christine Daum den Bogen ihrer Ausführungen. Über die Metropolregion „Oberes Rodachtal“ mit dem nachhaltige Metropolregioncluster über die Aktivitäten von NohA reichten die lustigen Aussagen über die örtliche Gastronomie bis hin zum bevorstehenden Wahlkampf. Dabei wogen sie die Vor-und Nachteile des Kampfes um das Bürgermeisteramt ab, bei dem diesmal ein Mann gegen eine Frau antritt. Als weiterer Höhepunkt stand der Einzug der sechsarmigen Gottheit mit Geisha (Karl Thieroff) sowie der Shaolin- Mönche an. In einem Kung-Fu Fighting ließen die Nordhalbener Männer ihren Kräften freien lauf, wobei sie auch Bretter und Ziegelsteine zerschlugen. Stark gegen Schwach war in der Artistiknummer „Die fliegenden Doldis“ angesagt. Dabei waren die Schwachen um keiner Ausrede verlegen, um nicht vom Starken in die Menge zu geworfen zu werden. Das Männerballett trat zum Schluss der Vorstellungen als eine Abteilung des Chinesischen Staatszirkus mit einem Bändertanz und dem Jonglieren von Tellern auf. Zwischen den fünf Böcken, welche von der „Zirkusdirektorin“ Beate Dietz angekündigt wurden, spielte die Gruppe W.A.R.T. a-moll sowie die örtliche Musikkapelle zum Tanz bzw. zur Unterhaltung auf. Hannelore Duemke und Christine Lippert trugen mit entsprechenden „Zwischeneinlagen“ ebenfalls zum gelingen des Abends bei. mw


Die starken Nordhalbener Männer ließen die Kräfte spielen und zeigten als Shaolin- Mönche was in ihren steckt. Foto: Michael Wunder


Einen Bändertanz und das Jonglieren von Tellern führte das Männerballett in der Abteilung des Chinesischen Staatszirkus durch. Foto: Hugo Lippert