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Die gute Seele der Sakristei verlässt die Kirche
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Erstellt am Mittwoch, 05. März 2008 01:00
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Geschrieben von Michael Wunder
von Michael Wunder
Nordhalben: Nach 25-jähriger Tätigkeit wurde Mesnerin Monika Hable aus der Pfarrgemeinde Nordhalben mit einem Dankamt verabschiedet. Pfarrer Richard Reis sagte eingangs der Heiligen Messe, dass Monika Hable nach einen Vierteljahrhundert Dienst in der Pfarrkirche St. Bartolomäus (ohne h) in den wohlverdienten Ruhestand geht. Sie habe während der langen Zeit auch immer wieder die Unterstützung der Familie sowie des Ehemannes Ludwig bei dieser wichtigen Aufgabe erfahren und habe die Aufgabe mit Bravour erledigt. Zur Messe war neben zahlreichen Ministranten auch der zwischenzeitlich im Ruhestand befindliche Pfarrer Hans Martin, der während seiner 24- Tätigkeit in Nordhalben mit der Mesnerin zusammenarbeitete. Monika Hable lies es sich an ihrer Verabschiedung schließlich nicht nehmen selbst die Lesung vorzutragen. Im Anschluss an den Gottesdienst dankte Kirchenpfleger Fred Wunder für das Engagement rund um die Kirche. Wie er sagte, sei man Anfang etwas skeptisch gewesen, als man eine Frau für dieses Amt bestimmte. Schnell habe sich Monika Hable jedoch in diese Aufgabe gefunden, aus dem Beruf sei eine Berufung geworden und scheidende Kraft habe die Aufgaben mit viel Liebe und Herzblut ausgeführt. Viel Arbeit sei im Hintergrund gelaufen, was für die viele nicht nach außen sichtbar war, sagte der Kirchenpfleger. Erfreut sei man auch, dass sich die langjährige Mesnerin nicht komplett zurück zieht und in nächster Zeit noch unterstützend tätig ist. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Peter Wunder überreichte eine Urkunde im Namen des Freistaats Bayern. Mit einem herzlichen Vergelt`s Gott und einem Geschenk dankte für die sorgfältige Arbeit. Rund 120 Ministranten wurden während der Dienstzeit von Monika Hable in der Pfarrgemeinde ausgebildet, 19 derzeit aktive dankten deshalb dem „guten Geist“ der Sakristei und überbrachten persönliche Wünsche für den weiteren Lebensweg. Auch der etwas umgeänderte Schlager „Schön war die Zeit“ ging der scheidenden Mesnerin und den Gottesdienstbesuchern nahe. Der langjährige Pfarrer Hans Martin sprach von einer nicht immer leichten Zeit, welche für die scheidende Mesnerin täglich nach der Gottesdienstordnung ausgerichtet war. Pfarrer Martin hob besonders die verantwortliche, offene und ehrliche Arbeit hervor. Die Mesnerin sei Dank ihrer treuen und zuverlässigen Arbeit zur Vertrauensperson geworden und habe stets für eine gute Atmosphäre im Gotteshaus gesorgt. Der langjährige „Dienstherr“ Pfarrer Hans Martin dankte mit einem Vergelt`s Gott für die gelungenen Feste in einer stets strahlenden Kirche. Er und sein Nachfolger Richard Reis wünschten der scheidenden Mesnerin, welche sich auch als gute „Managerin“ bewährte, für die Zukunft alles Gute. mw
Nach 25-jähriger Tätigkeit wurde Mesnerin Monika Hable von der Pfarrgemeinde feierlich verabschiedet. Die Verantwortlichen der Nordhalbener Pfarrei wünschten der langjährigen guten Seele der Sakristei für die Zukunft noch viel Glück. Im Bild mit der scheidenden Mesnerin Monika Halbe (v.l.) Gemeindereferent Bernd Sorgenfrei, Ehemann Ludwig Hable, Kirchenpfleger Fred Wunder, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Peter Wunder, sowie die beiden Pfarrer Richard Reis und Hans Martin. Foto: Michael Wunder
Mit Gedichten und Liedern überraschten die Minis ihre langjährige Vertrauensperson Monika Hable. Foto: Michael Wunder