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CSU Gemeinderatsfraktion ist der Ideengeber der Gemeinde

Nordhalben: Thomas Daum wurde in der Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbandes für 25- jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Neben den Rückblicken auf das vergangene Jahr stand auch eine Analyse der Kommunalwahlen an. Vorsitzender Michael Wunder wusste von einer Vielzahl an örtlichen, aber auch überörtlichen Aktivitäten des 40 Mitglieder zählenden Verbandes zu berichten. Im gesellschaftlichen Bereich bot man den Freunden des Kartenspiels wieder den traditionellen Preisschafkopf an und führte das mittlerweile 10. CSU-Nikolaus-Pokalkegeln durch. Auch pflegte man ein gutes Miteinander mit der Jungen Union und Frauenunion sowie den CSU Ortsverbänden der Nachbargemeinden durch gegenseitige Besuche. Dreh- und Angelpunkt, so Wunder, war jedoch die Vorbereitung der Kommunalwahlen, wofür man viel Zeit, Arbeit und auch Geld investierte. Sein besonderer Dank galt diesbezüglich allen Mitgliedern die sich für die Gewinnung von Kandidaten außerhalb der Partei eingesetzt haben. Dank einer guten Mischung von jungen und älteren Kandidaten aus allen Berufsgruppen konnte man wiederum ein gutes Ergebnis erzielen, sagte Wunder. Auch könne man erfreut feststellen, dass die Bürger die Arbeit der Fraktion bei der Wahl honoriert haben. Auf die Kreistagswahl eingehend sagte er, dass trotz hervorragender Ergebnisse der beiden Nordhalbener Kandidaten – Michael Wunder rückte 13. und Hans Blinzler 14. Plätze nach vorne – die menschliche Enttäuschung der Nominierung im Vorfeld nicht vergessen sei. Der Kreisführung müsse man ins Stammbuch schreiben, dass man in Nordhalben – trotz nicht gerader guter Ausgangslage – über 50 Prozent der Wähler für die Christlich Soziale Union gewinnen konnte und neben den CSU Hochburgen Steinwiesen, Tschirn und Wilhelmsthal auf den 4. Platz vorrückte. Fraktionsvorsitzender Rudolf Ruf sprach von einer harmonischen Zusammenarbeit in der Gemeinderatsfraktion, der es gelungen ist jederzeit das Beste aus den gebotenen Situationen zu machen. Speziell beim Bau des Naturbades seien Worte in aller Schärfe im Gemeinderat notwendig gewesen, um diese Einrichtung in der jetzigen Form entstehen zu lassen. Er erinnerte aber auch an die vielen Beschlüsse, welche gemeinsam über Parteigrenzen hinweg gefasst wurden. In Zukunft müsste die Ausschussarbeit wieder mehr belebt werden, forderte der Fraktionssprecher. Bürgermeister Josef Daum sagte, dass trotz miserabler Kassenlage einiges bewegt wurde. Die CSU-Fraktion habe Nordhalben als Ideengeber ein weiteres Stück nach vorne gebracht und dabei ihre Mehrheit nie missbraucht. Derzeit erarbeite man mit den Nachbargemeinden Steinwiesen und Wallenfels ein interkommunales Konzept zur weiteren Zusammenarbeit. Nach wie vor werden die einzelnen Kommunen dabei über ihre lokalen Projekte selbst entscheiden können. Auch der Bürgermeister dankte der, wie er sagte, hoch qualifizierten Gemeinderatskandidatenliste, welche trotz weniger Wähler um rund 900 Stimmen zulegen konnte. Bei insgesamt 76 Kandidaten stehen sechs der CSU-ler unter den Top Ten in der Gesamtliste. Lob gab es auch für Schriftführer Horst Schnura und Kassier Markus Pötzl, welche ihre Berichte ablegten. Der Kassier wurde auf Vorschlag der Kassenprüfer Martina Simon und Josef Daum einstimmig entlastet. Vorsitzender Michael Wunder konnte schließlich noch Thomas Daum für 25-jährige Treue zur Partei mit Ehrenurkunde und Ehrennadel auszeichnen. mw


Thomas Daum (2 v.r.) gehört seit 25 Jahren dem CSU Ortsverband Nordhalben an. Für seine langjährige Treue dankte ihm (v.l.) die beiden stellvertretenden Ortsvorsitzenden Manfred Köstner und Rudolf Ruf, Ortsvorsitzender Michael Wunder und Bürgermeister Josef Daum. Foto: Horst Schnura