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Die Steinwiesener legteb ihre Vorstellungen dar

Steinwiesen: Das Thema Holz bildete beim Workshop im Zuge des Interkommunalen Städteentwicklungsprojekts in Steinwiesen einen der Schwerpunkte. Daneben nahm die Ortsbildgestaltung mit Straßen und Plätzen – was sich auch in der „Bürgerbefragung“ widerspiegelte – einen großen Raum ein. Bürgermeister Gerhard Wunder sagte eingangs, dass nunmehr konkrete Projekte geschmiedet werden müssten, um Mittel von der Bayerischen Staatsregierung zu regenerieren. Nach Informationen durch die Mitarbeiter von UmbauStadt aus Weimar zum Stand der bisherigen Tätigkeiten im Oberen Rodachtal teilte man die rund 40 anwesenden Bürger in zwei Arbeitsgruppen. Während eine Gruppe unter der Leitung von Karlo Hujber vom Ideenkreis sich mit dem Tourismus beschäftigte, nahm sich die andere Gruppe den restlichen Punkten an. Wie Hujber eingangs sagte, sei es oberstes Ziel im Bereich Tourismus die drei teilnehmenden Gemeinden als eine Einheit zu sehen. Nunmehr gehe es um die Gewinnung eines Stimmungsbildes, wobei man die Richtung für eine bestmögliche Ausrichtung erhält. Der Arbeitskreis konzentrierte sich auf das „Kinder- und Familienland, wie es kein zweites gibt“, das „große Walderleben mit Rodachtaler Holzstraße“ und „entspann dich, erhol dich, fühl die wohl im Oberen Rodachtal“. Das Thema Holz sollte speziell für regionale Energienutzungsprojekte noch besser aufgearbeitet werden, war die Meinung der Teilnehmer. Aber auch die Kinder und Gäste sollten ins Thema Wald mit einbezogen werden. Auch bei der städtebaulichen Entwicklung gab es viele Ansatzpunkte und Ideen der anwesenden Bürger. So müsse man auf das geänderte Verhalten der Urlaubsgäste reagieren und kurze Rundwanderwege schaffen. Anzustreben sei dabei eine Verbesserung der Straßen und öffentlichen Flächen, wobei die zwei Bereiche „Engstelle Fritzla-Raiffeisenbank“ und der Bereich beim Gasthaus „Grüner Baum“ den Teilnehmern am wichtigsten erschien. In der lebhaften Diskussion machte man auf das „Flickwerk“ der Gemeinde bei Ausbesserungsarbeiten der Straßen aufmerksam und war der Meinung in verschiedenen Bereichen mit gutem Beispiel voran gehen zu müssen. Erste Ideen wie Ziele, gerade im Hinblick auf die Umgestaltung von Kinderspielplätzen erreicht werden können, zeigte man anhand von Beispielen auf. Im weiteren Verlauf des Projekts will man verstärkt nach „Nischen suchen, um das Grün von außerhalb qualitativ in die Ortsmitte zu bringen“. Auch wird die Verbesserung der öffentlichen Räume, unter Einbeziehung der „Wasserader Rodach“ notwendig sein. mw


Die Besucher des ersten Workshops diskutierten mit den Verantwortlichen von UmbauStadt Weimar. Foto: Michael Wunder


Schau Karin, nur wenn wir uns alle einbringen, werden wir das Obere Rodachtal voranbringen, dürfte Motivator Reiner Kober der Dame gesagt haben. Foto: Michael Wunder