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Vorzeigesportler Oiver Michel mit 2. Dan ausgezeichnet

Nordhalben: Oliver Michel konnte bei der Prüfung zum 2. Dan durchwegs mit Siegen aufwarten. Der Nordhalbener Nachwuchskämpfer erreichte mit 19 Jahren als einer der jüngsten Sportler das Diplom des Deutschen Karateverbandes nach dem Bestehen der anspruchsvollen Prüfung. Der für die Kampfsportschule Bushido Coburg antretende Oliver Michel legte die Prüfung beim langjährigen ehemaligen Bundestrainer Günther Mohr ab. Damit hat sich auch die intensive Trainigsvorbereitung der letzten Wochen mit seinen Trainer Stefan Müller gelohnt. Weiterhin nahm der Nordhalbener an einen Karatelehrgang in Brackenheim teil. Bei der Prüfung waren nach der „Grundschule“ zwei Katas gefragt. Michel beeindruckte mit hervorragenden Techniken bei den beiden Katas Bassai Dai und Jion, wobei der erstgenannte zu einem der ältesten Katas im Karate zählt. Übersetzt bedeutet dies soviel wie „die Mauer zerstören“ oder „Erstürme die Festung“ und muss deshalb auch kraftvoll vorgeführt werden. Die Kata gehört zur Gruppe der Shorin-Kata und durch sie soll die Schnelligkeit des Karatekas verbessert werden. Die Bassai Dai enthält auch viele defensive Block- und Hebeltechniken und nur wenig Beintechniken, sie stelle mit rund 40 Einzeltechniken auch einen der längeren Katas. Jion hingegen bedeutet Shaolin oder Liebe und wurde von der Tomari-Region auf Okinawa ausgehend verbreitet. Join stellt eine der höheren Grundkata von mittlerer Schwierigkeit dar und muss bereits bei der Prüfung zum 1. Dan vollkommen beherrscht werden. Aber auch Kumite gehört zum Pflichtprogramm für die Prüfung zum 2. Dan. Hier musste der Nordhalbener Sportler gegen seine Mitprüflinge antreten und gab in einem Fight sogar einen 4. Dan Träger das nachsehen. Stefan Müller, Landestrainer, Oberfränkischer Bezirkssportwart und Bezirkstrainer bezeichnete die Leistung von Oliver Michel als absolut phantastisch. mw


Das Diplom für den 2. Dan erhielt Oliver Michel, der für die anspruchsvolle Prüfung durch Trainer Stefan Müller vorbereitet wurde. Foto: Michael Wunder