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Bruno Hagen aus Heinersberg verstarb im Alter von 72 Jahren

Nordhalben/Heinersberg – Der gesamte Nordhalberer Ortsteil zeigt sich tief betroffen vom plötzlichen Tod von Bruno Hagen. Der Vater von vier erwachsenen Kindern verstarb im Alter von 72 Jahren. Bruno Hagen brachte sich weit über 50 Jahre in die Vereine, Kirche, Gemeinde und in die Dorfgemeinschaft Heinersberg ein. Bereits mit 18 Jahren stand er bei der Freiwilligen Feuerwehr Heinersberg seinem Mann. Im Jahre 1966 übernahm er als Kommandant die Verantwortung der kleinen Wehr und hatte dieses Amt zehn Jahre inne, anschließend stellte er sich über 22 Jahre als 2. Vorsitzender zur Verfügung. Dem schlossen sich weiter zehn Jahre als Kassenprüfer bei der Feuerwehr an. Noch früher, nämlich bereits mit 16 Jahren begann er das musizieren beim Posaunenchor Heinersberg. Dort war er von 1978 bis 1996 als Chorleiter tätig, dem weitere zwölf Jahre als Chorobmann folgten. Bruno Hagen war mit „Leib und Seele“ dem örtlichen Posaunenchor verbunden und verhalf dem Klangköper zu einen guten ansehen. Ein offenes Ohr hatte er auch stets für die Belange der Kirche. So brachte er sich über 18 Jahre in den Kirchenvorstand ein und steuerte zwei Jahrzehnte auch den Kirchenbus zum Gotteshaus im Grund. Dem SPD Ortsverein Heinersberg hob er im Jahre 1972 mit aus der Traufe und gehörte ihn bis zu seinen Tod an. Dort führte er auch seit acht Jahren die Kassengeschäfte. Vor der Gebietsreform im Jahre 1978 war Bruno Hagen sechs Jahre im Gemeinderat von Heinersberg tätig. Viele Projekte der Vergangenheit in Heinersberg trugen die Handschrift von Bruno Hagen. Er war immer dabei, wenn es galt für Heinersberg was in die Wege zu leiten. Die Renovierung der „Alte Schule“, wo viele Mitbürger unzählige fröhliche Stunden mit dem verstorbenen verbrachten war dabei nur ein Beispiel seines Einsatzes. Großes Augenmerk legte er über Jahrzehnte auf die Wasserversorgung. Bruno Hagen versah über zwei Jahrzehnte die Tätigkeit des Wasserwartes im Nordhalbener Ortsteil. Aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste um die Gemeinde Nordhalben wurde ihm bereits vor Jahren die Bürgernadel des Marktes in Bronze und später in Silber verliehen. mw