Schlagzeilen:Fritz Neubauer ist seit 50 Jahren beim Kleintierzuchtverein
Nordhalben: Fritz Neubauer wurde für 50 Jahre, Michael Büttner und Elisabeth Gareis für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kleintierzuchtverein Nordhalben ausgezeichnet. Vorsitzender Jörg Neubauer und die Zuchtwarte zogen in der Jahreshauptversammlung des 94 Mitglieder zählenden Vereins eine positive Bilanz. Wie der Vorsitzende sagte, werde es zwar immer schwieriger aktive Züchter und auch Nachwuchszüchter zu finden. Die vorhandenen Züchter jedoch haben auch im vergangenen Jahr wieder gute Erfolge, dies auch auf überörtlichen Schauen erzielen können. Für die Lokalschau, dem Höhenpunkt im Vereinsjahr wurden neue Käfigständer angeschafft, berichtete der Vorsitzende. Die Schau selbst wurde, trotz leicht rückläufiger Tierzahlen, wiederum zu einem vollen Erfolg. Erfreut stellte der Vorsitzende fest, dass man durch den Eintritt von Matthias Ströhlein um ein Mitglied gewachsen sei. Lobend erwähnte der Vorsitzende die beiden Mitglieder Fritz Neubauer und Michael Büttner, welche sich der Pflege der Vereinshütte angenommen haben und diese in einen sauberen Zustand halten. Michael Büttner und Markus Apel, welche die Kasse prüften, bescheinigten dem Kassier Josef Gareis eine saubere Arbeit, woraufhin der Kassier einstimmig entlastet wurde. Keine Einwände gab es auch gegen das von Janette Fiedler verlesene Protokoll. Helmut Fichtner hinterlegte als Zuchtwart für Kaninchen auch die rückläufigen tätowierten Tiere der vergangenen drei Jahre anhand von Vergleichszahlen. So musste man allein in den vergangenen drei Jahren den Rückgang von rund einen viertel der Tiere hinnehmen. Auch die Züchter selbst würden immer älter bzw. müssten irgendwann das Hobby der Zucht aufgeben, so Fichtner. Weiterhin informierte er über die Vereinsmeisterschaft, wo es speziell um den Vizemeistertitel ein Kopf an Kopf rennen gegeben hat. Im Namen des verhinderten Tätowiermeisters Helmut Dressel lobte er auch die gute Vorbereitung durch die Züchter. Der Zuchtwart für Geflügel Markus Apel bemängelte den Rückgang bei der Taubenzucht. Ziel des laufenden Jahres müsse es sein, zumindest die Zahlen des Vorjahres wieder zu erreichen, um nicht noch weiter abzurutschen. Die Qualität der Tiere ist auf allen Ebenen vorhanden, lediglich die Quantität lasse zu wünschen übrig, zog Apel ein Fazit. Dass es auch auf Kreisebene im Jugendbereich nicht besser aussieht, berichtete Jugendleiter Otmar Löffler. So musste im vergangenen Jahr auch die Kreis- Jungtierschau abgesagt werden. Örtlich nannte er mit Tobias Fiedler (Kaninchen) und Julia Löffler (Tauben und Hühner) die Vereinsmeister. Annemarie Scherbel sagte, dass man seitens der Frauengruppe bemüht sei, die Arbeit des Hauptvereins zu unterstützten. Die Verbandsprämie konnte Denise Patuschnick (Hühner) und Regina Löffler (Tauben) in Empfang nehmen. Die Silberne Ehrennadel des Verbandes der Bayerischen Kaninchenzüchter ging an Heinz Hellgoth und Michael Büttner. Die Vereinsnadel bekam für 25 Jahre Elisabeth Gareis und Michael Büttner. Fritz Neubauer, der bereits sein 50 Jahren dem Verein angehört, wurde mit einer Ehrenplakette bedacht. Zweiter Bürgermeister Michael Wunder überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Gesamtgemeinderates. Sein besonderer Dank galt den Geehrten mit Fritz Neubauer an der Spitze für die aufgebrachte Freizeit zum Wohle des Vereins und der Allgemeinheit. In der Vorschau nannte Jörg Neubauer die bereits geplanten Veranstaltungen, wonach am 3. Mai eine Maiwanderung nach Effelter, am 1. August ein Grillfest und am 6. September eine Ausflugsfahrt stattfindet. Die traditionelle Lokalschau ist auf 14. und 15. November terminiert. mw
Fritz Neubauer (links) wurde für 50- jährige Mitgliedschaft im Kleintierzuchtverein ausgezeichnet. Zweiter Vorsitzender Michael Büttner (2 v.l.) wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft im örtlichen Verein und für 25 Jahre im Verband der Bayerischen Rasekaninchenzüchter geehrt. Ebenso erhielt Heinz Hellgoth (rechts) die Silberne Ehrennadel des Verbandes der Bayerischen Rasekaninchenzüchter. Die Auszeichnungen überreichte Vorsitzender Jörg Neubauer (2 v.r.). Foto: Michael Wunder |