Schlagzeilen:Barbara Wachter löst Rudolf Seifert beim Gartenbauverein ab
Nordhalben: Beim Gartenbauverein Nordhalben und Umgebung ging in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Wochenende eine langjährige Ära zu Ende. Erster Vorsitzender Rudolf Seifert stellte nach 26 Jahren an der Spitze des Vereins sein Amt zur Verfügung. Zur Nachfolgerin wählten die Mitglieder in der überaus gut besuchten Versammlung Barbara Wachter als erste Vorsitzende. Ihre Stellvertreterin ist künftig Marianne Köstner. Auch bei den Schriftführerinnen gab es Veränderungen, so werden sich künftig Dorothee Weiß und Brigitte Pöhnlein die Aufgabe teilen. Als Schatzmeisterin wurde Susanne Weidauer bestätigt. Als Beiräte wurden gewählt: Gerda Kürschner, Annemarie Scherbel, Sven Hänel und Eleonore Köstner. Die Kasse wird auch künftig von Heidi Schmeißner und Irene Vogel geprüft.Vor den turnusgemäßen Neuwahlen legte die alte Führungsmannschaft letztmalig Bericht über das Vereinsgeschehen ab. Christa Neubauer verlas das Protokoll der Vorjahresversammlung, welche einstimmig genehmigt wurde, wie auch der Kassenbericht der Schatzmeisterin Susanne Weidauer. Sie gab auch den Mitgliederstand zum Jahresende mit 131 bekannt. Die Prüfer Heidi Schmeißner und Irene Vogel bescheinigten eine saubere Arbeit. Vorsitzender Rudolf Seifert konnte eingangs bekannt geben, dass vor kurzem Helene Greiner zum Ehrenmitglied des Gartenbauvereins Nordhalben und Umgebung ernannt wurde. Weiterhin gab er der Versammlung zur Kenntnis, dass drei langjährige Mitglieder ihren Austritt erklärt haben, was Seifert bedauerte. Gleichzeitig konnten mit Barbara Jaksch, Tanja Lang und Michaela Hüttner im vergangenen Jahr aber auch drei neue Mitglieder aufgenommen werden. Erfreut stellte er fest, dass alle im Veranstaltungskalender aufgeführten Termine durchgeführt wurden. Die Arbeiten am Osterbrunnen seien nach Plan verlaufen und auch die Bepflanzungen in diesem Bereich konnten umgesetzt werden. Lobend erwähnte Rudolf Seifert die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs, welche stets die Vereinsarbeit bei der Pflege der gemeindlichen Anlagen unterstützt haben. Durchgeführt werden konnten auch wieder ein Tagesausflug und der Blumenschmuckwettbettbewerb (wir berichteten). Auf große Resonanz stieß die Aktion „1000 Blumenzwiebeln setzen“, welche erstmals im Bereich der Kirche durchgeführt wurde. Der Erfolg werde sicherlich im Frühjahr sichtbar, zeigte sich der Vorsitzende zuversichtlich. Sichtlich bewegte dankte der Vorsitzende zum Ende seiner Amtszeit allen Mitglieder und Unterstützern, insbesondere den beiden Schriftführerinnen Romy Fröhlich und Christa Neubauer wie auch Beirätin Christa Mayer, welche sich ebenfalls nicht mehr zur Wiederwahl bereit erklärten. Noch vor der Neuwahl dankte Zweiter Bürgermeister Michael Wunder den Gründungsvorsitzenden für seine unzähligen Aktivitäten während des langen Zeitraums von 26 Jahren an der Spitze des Vereins. Wie Wunder sagte, habe sich Rudolf Seifert auf unterschiedlichen Ebenen im örtlichen Vereinsgeschehen eingebracht und war darüber hinaus auch als stellvertretender Kreisvorsitzender tätig. Seine Arbeit sei stets vorbildlich, gewissenhaft und zuverlässig gewesen, was sich zum Abschied auch im guten Besuch der Versammlung widerspiegelt. Die Gemeinde habe das Wirken von Rudolf Seifert stets geschätzt und ihm bereits vor vielen Jahren mit der Silbernen Bürgernadel, eine der größten örtlichen Auszeichnungen, bedacht. Michael Wunder überreichte im Namen des gesamten Gemeinderates ein kleines Abschiedsgeschenk. Er wünschte dem scheidenden Vorsitzenden für die Zukunft persönlich alles Gute und der neuen Führungsmannschaft glückliche Entscheidungen bei der anstehenden Vereinsarbeit. Stellvertretender Kreisvorsitzender Fritz Pohl, der zusammen mit Gemeinderat Gerhard Schneider und Zweiten Bürgermeister Michael Wunder die Neuwahlen leitete, überbrachte die Grüße des Kreisverbandes und dessen Vorsitzenden. Wie er sagte, verliere der Gartenbauverein Nordhalben, welche auch auf Kreisverbandsebene einen guten Ruf genieße, mit Rudolf Seifert einen Idealisten, der sich stets bestens für die Gartenbauarbeit eingesetzt habe. Auch sicherte er der neuen Führungsmannschaft mit Barbara Wachter an der Spitze die volle Unterstützung zu und dankte für den nahtlosen Übergang. Weiterhin ging er auf die Arbeit im Kreisverband ein, wo das Fehlen eines Kreisfachberaters immer mehr zu schaffen mache, so Pohl. Die neue Vorsitzende Barbara Wachter sagte, dass sie die Arbeit im Sinne der langjährigen Vorsitzenden weiterführen will. Die bisherigen Aktivitäten sollen beibehalten werden und etwas modifiziert werden. Einige von ihr gemachte Vorschläge fanden spontane Zusagen der Mitglieder. Wie sie weiter sagte, will man in diesem Jahr erstmals das Aufstellen und Schmücken der Osterkrone mit einen Osterbrunnenfest am 5. April verbinden. Dort sei von der neuen Führungsmannschaft auch vorgesehen den langjährigen Vorsitzenden Rudolf Seifert seitens des Vereins gebührend zu verabschieden. mw
Nach 26 Jahren an der Spitze des Gartenbauvereins wurde Rudolf Seifert am vergangenen Wochenende von Barbara Wachter abgelöst. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Fritz Pohl (links) sagte der neuen Führungsmannschaft auch die Unterstützung des Kreisverbandes zu. Foto: Michael Wunder
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