Schlagzeilen:Der MSC ist auf einen sportlich erfolgsversprechenden Weg
Nordhalben: Sportlich war beim Motorsportclub Nordhalben (MSC) im vergangenen Jahr wieder einiges geboten und es konnten auch schöne Erfolge erzielt werden, die gesellschaftlichen Veranstaltungen waren hingegen nicht immer überwältigend besucht. Vorsitzender Jochen Neubauer zog bei der Jahreshauptversammlung dennoch eine positive Bilanz. Wie er sagte, musste man bei den Öffnungszeiten des Clubheims weitere Einschränkungen vornehmen, weil gerade am Freitag die Gäste ausblieben. Auch der Tagesausflug zur Internationalen-Luftfahrt-Ausstellung nach Berlin sei nicht auf die gewünschte Resonanz gestoßen, weshalb man auch hier Überlegungen anstellen muss, in welcher Form man künftig Ausflüge anbiete. Die sportlichen Veranstaltungen, worauf anschließend auch die Spartenleiter eingingen, waren jedoch wiederum ein voller Erfolg. Jochen Neubauer dankte allen die im vergangenen Geschäftsjahr zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen haben. Verkehrsreferent Horst Schnura berichtete über die regionale Verkehrstagung Oberfranken, welche in Hof ausgetragen wurde. Die Versammlung hatte keine Einwände gegen das von Monika Köstner verfasste Protokoll und gegen den Kassenbericht der Schatzmeisterin Erika Wolf. Die Prüfer Thomas Neubauer und Alex Hofmann bescheinigten eine saubere Arbeit, woraufhin die Kassenverwalterin und der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Sportleiter Mario Ströhlein berichtete vom heimischen Stausee-Slalom, der keine größeren Schwierigkeiten und Beschwerden bereitete. Nach 23 Starts konnte sich Michael Wunder (Linabeck) die Kreismeisterschaft in der Slalom Disziplin sichern. Im Automobilcross- Slalom hatte am Ende Alex Hofmann, aus Berg, welcher seit vielen Jahren für den MSC Nordhalben an den Start geht, die Nase vorne. Etwas zu schaffen machte den Oldtimer Fahrern das Wetter, besonders bei der heimischen Ausfahrt, war Regen angesagt. Nach einer mehrjährigen Pause gingen auch wieder die Trailfahrer an den Start. Dass die beiden Neubauer Brüder nichts verlernt haben zeigt die jeweilige Vizemeisterschaft von Thomas und Georg Neubauer bei der Süddeutschen Geländewagenmeisterschaft. Mit einer auf zwei Fahrern geschrumpfte Kart- Nachwuchstruppe ging Jugendleiter Oswin Michel an den Start. Dabei konnte Jonas Klinger in der Klasse 1 oft vorne mitfahren, jedoch leider (noch) keinen Lauf gewinnen. In der Gesamtwertung schlug er sich auch recht tapfer und wurde Vizekreismeister. Lars Wunder, der in der vergangenen Saison erstmals in der Klasse 2 an den Start ging, konnte sich auf Anhieb den NBP- Pokal sichern und wurde auch Kreismeister. Bei der Bayerischen Meisterschaft in Sonthofen belegte er einen hervorragenden 10. Platz. Die Wichtigkeit der Ortsclubs und das ehrenamtliche Engagement hob Alfred Thomaka als Vertreter des ADAC Nordbayern hervor. Er überbrachte auch die Grüße des neuen Vorsitzenden Herbert Behlert, welcher den 871.000 Mitglieder zählenden Verband seit kurzer Zeit leitet. Zweiter Bürgermeister Michael Wunder stellte die sportlichen Erfolge und die Nachwuchsarbeit in den Vordergrund seiner Ausführungen. Wie er sagte, dürfe man auch unter schwierigen Rahmenbedingungen nicht in den Bemühungen um Nachwuchsfahrer nachlassen, weil gerade diese die Garanten des Motorsports für die Zukunft seien. Sein Dank galt der Vereinsführung für den stetigen Einsatz um die Belange des Vereins. mw |