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Wallfahrt nach Marienweiher fortgesetzt

Nordhalben: Traditionell finden an Pfingsten viele Wallfahrten statt, so machten sich auch in diesem Jahr rund 100 Gläubige von Nordhalben auf, um nach Marienweiher zu pilgern.

Seit mehr als 150 Jahren, als ein großer Brand den gesamten Ort vernichtete, macht man sich am Pfingstfest zu Fuß zur Mutter Gottes in das 40. Kilometer entfernte Marienweiher auf. Bereits um zwei Uhr in Frühe zog man nach einer kurzen Andacht und Einweisung durch die beiden Wallfahrtsführer Alfred Lunk und Bernd Wunder von der Marienkapelle aus in Richtung Marienweiher. Um sieben Uhr feierten die Pilger die heilige Messe in Schwarzenstein. Nach einer Mittagspause in Enchenreuth ging es weiter bis zur Pilgerstätte, wo man von einem Pater am Ortseingang abgeholt wurde. Vor dem gemütlichen Beisammensein am Abend führte noch ein Kreuzweg um die Basilika. Im Wallfahrergottesdienst am Montag früh um sechs Uhr machte der Geistliche auf die Chancen des Pfingstfestes, wo man Begeisterung für den Heiligen Geistes finden kann, aufmerksam. Wie er sagte, finden alle wichtigen Feste des Kirchenjahres an zwei Tagen statt, wobei sich die Möglichkeit des Nachdenkens biete. Der Priester ging in seiner Predigt auch auf den Ablauf einer gesamten Woche ein, wobei er die Bedeutungen der einzelnen Werktage hervorhob. Der Sonntag sei dabei der Ausgangspunkt und der Beginn jeder Woche. Er wünschte den Pilgern, dass die Sonne, von welcher sich der Sonntag ableite, allen Wärme schenken möge. Zum Schluss des Gottesdienstes zeichnete er noch treue und langjährige Wallfahrer aus. So konnte er entsprechende Wallfahrerurkunden an Tina Jaksch (15 Mal), Thorsten Schuberth (20 Mal), Ingrid Schultes (30 Mal), Michael Wolf (35 Mal), Maria Schultes (40 Mal) und Wallfahrtsführer Bernd Wunder (45 Mal) überreichen. Der Pater dankte allen Teilnehmern, sowie den Verantwortlichen und Helfern für das Gelingen der Wallfahrt. Am Montagabend wurden die Wallfahrer nach der Rückkehr von Gemeindereferenten Bernd Sorgenfrei an der Marienkapelle abgeholt und zur Pfarrkirche begleitet. Sein Dank galt allen Mitwirkenden und Teilnehmern, welche körperlich Müde, geistig jedoch frisch die Heimatgemeinde wieder erreicht haben. mw

2009 - Wallfahrt Marienweiher V (01.06.09)

Bereits am Pfingstmontag in der Frühe verlassen die Pilger die Basilika in Marienweiher und machen sich auf den rund 40 Kilometer langen Rückweg. Foto: Michael Wunder

2009 - Wallfahrt Marienweiher VIII (01.06.09) 2009 - Wallfahrt Marienweiher XII (01.06.09)

Die Pilger wurden durch Gemeindereferenten Bernd Sorgenfrei an der Marienkapelle abgeholt und zur Pfarrkirche begleitet. Foto: Michael Wunder