Schlagzeilen:Sprengung heute Vormittag war erfolgreich
von Michael Wunder Steinwiesen: Mit einem nichtelektronischen Sprengverfahren wurde heute früh der Fels an der Löfflersmühle gelockert. Die Sprengung war notwendig geworden, nachdem der Abtrag der rund 17.000 Kubikmeter Gestein für den eingesetzten Bagger immer schwergängiger wurde. Im Zuge des Staatsstraßenbaus zwischen Steinwiesen und Mauthaus sind drei „größere Berge“ abzutragen, mit dem ersten ist man mittlerweile soweit gekommen, dass der Fels immer härter wurde. Man entschied sich deshalb für diese erste kleinere Sprengung, welcher Anfang August noch zwei größere Folgen werden. Das eingesetzte Verfahren, wonach in Sekundenschnelle ein Sprengkörper nach dem anderen explodiert, hat den Vorteil, dass man damit ziemlich „erschütterungsfrei“ arbeitet. Dadurch werden weder vorbeilaufende Straßen, Schienen noch Versorgungsleitungen gefährdet. Bei dieser ersten „kleinen“ und kurzfristig angesetzten „Bodenlockerung“ wurden im Vorfeld durch Sprengmeister Uwe Bernhardt mit seinen Helfern 80 Löcher gebohrt, entsprechender Zündstoff eingebracht und die einzelnen Sprengkörper miteinander verbunden. Wie Bauleiter Stefan Fössel vom Staatlichen Bauamt Bamberg, Außenstelle Kronach mitteilte, komme man anschließend mit dem Bagger wesentlich schneller voran. Der Sprengung seinen entsprechende Berechnungen vorausgegangen, weshalb man auch mit keinen spektakulären Erdbewegungen zu rechnen hatte. Die derzeit auf eine Fahrspur mit Ampelbetrieb vorbeifliesende Straße, musste kurzfristig durch Polizeibeamte gesperrt werden. Der gesamte Sprengvorgang dauerte vom erklingen des Warnsignals bis zum Freigabesignal nur wenige Minuten. Auch der Leiter des Amtes Thomas Pfeifer nahm die Gelegenheit wahr und überzeugte sich vor Ort von der Sprengung und dem Baufortschritt. mw Neben einen leichten „Knall“, der sich aber in Grenzen hielt, hob sich das Felsgestein um etwa einen halben Meter und hinterließ eine kurzfristige Staubwolke. Foto: Michael Wunder Weitere Bilder von der Sprengung: |