Schlagzeilen:Das Radsportevent bereitete den Menschen eine Freude
Von Michael Wunder Stockheim: Die meisten Teilnehmer waren beeindruckt und vollen lobes über den mittlerweile 7. Frankenwald-Radmarathon, der zum zweiten Mal von Stockheim aus gestartet wurde (siehe Bericht von gestern). Mit einem durch die Verantwortlichen genau ausgeklügelten System gingen die Starter gemeinsam auf die 100, 150, 200 und 250 Kilometer lange Strecke. Lediglich die „Familienstrecke“ von 50 bzw. 75 Kilometer hatte eine andere Streckenführung und wurde auch zwei Stunden später gestartet. Die Teilnehmerzahl konnte erneut gesteigert werden, diesmal nahmen rund 500 Radler mehr teil als im Vorjahr, man blieb damit nur knapp unter dem Rekordjahr 2003. Nach dem Rahmenprogramm am Maxschacht, wobei neben der ganztägigen Event- und Radsportmesse am Nachmittag auch verschiedene Vorführungen stattfanden, führte man auch Auszeichnungen von verschiedenen Fahrern und Gruppen durch. Organisationsleiter Karl – Heinz Fugmann hob dabei die Leistung der rund 330 freiwilligen Helfer hervor, welche unter der Federführung des RSC Schneckenlohe für einen reibungslosen Ablauf an der Strecke sorgten. Großes Lob zollte Fugmann auch den „Partnern“ welche die Veranstaltung alljährlich unterstützten. Bei der Auszeichnung wurden sowohl die ältesten als auch die jüngsten Teilnehmer der einzelnen Strecke ausgezeichnet. Dabei wurde deutlich, dass sich die meisten Teilnehmer – rund ein viertel des 2130 Radfahrer starken Feldes – für die 110 Kilometer lange Strecken entschieden haben. Ausgezeichnet wurde als ältester Teilnehmer über die 50 Kilometer Strecke Kurt Bausenwein aus Gundelsdorf, der mit 83 Jahren auch insgesamt der älteste Teilnehmer war. Die 75 Kilometer Strecke fuhr Alois Ott aus Ebersdorf mit 77 Jahren, die 110 Kilometer Ludwig Toth aus Kronach mit 75 Jahren, die 150 Kilometer Hubert Hoffmann aus Coburg mit 72 Jahren, die 200 Kilometer Anton Wartha aus Rugendorf mit 73 Jahren und die 250 Kilometer Rüdiger Metz aus Bayreuth mit 70 Jahren. Jüngste Teilnehmerin über 50 Kilometer war Lea Neubauer aus Teuschnitz, welche mit ihren sechs Jahren auch die jüngste aller gestarteten war. Über 75 Kilometer war Jonas Schneider aus Wilhelmsthal mit acht Jahren, über 110 Kilometer Sabrina Schmidt aus Redwitz mit elf Jahren, über 150 Kilometer Sandra Heinel aus Redwitz mit elf Jahren, über 200 Kilometer Sebastian Gensler aus Bundorf mit 16 Jahren und über die 250 Kilometer Andreas Bayer aus Teuschnitz mit 17 Jahren die jüngsten Teilnehmer. Der heimische TSV Stockheim stellte mit 55 Fahrern die Teilnehmerstärkste Gruppe, gefolgt vom TV Redwitz mit 39 und dem RSC Cottbus-Veloteam mit 36 Teilnehmern. Ein absolutes Topergebnis verzeichnete der RSC Cottbus-Veloteam, dessen Starter insgesamt 7010 Kilometer zurücklegten. Platz 2 blieb für den TV Redwitz mit 3915 und Platz 3 für den ASC Kronach-Frankenwald mit 3690 Kilometern. Weiterhin wurden die weitest angereisten Teilnehmer Alexander Berk (Wittmund 646 Kilometer), Mario Budig (Jever 632 Kilometer) ausgezeichnet. Wie der Organisationsleiter betonte habe die Veranstaltung keinen Renncharakter, es müsse sich an die Straßenverkehrsordnung gehalten werden und es finde deshalb auch keine Zeitmessung statt. Ausgezeichnet wurden deshalb lediglich die als erste ins Ziel gekommene Fahrer der längsten Strecke, dies war eine Gruppe mit Thomas Lienert aus Karlsruhe, Robert Müller aus Küps und Martin Schober aus Schmölz, dazwischen kam noch ein Triathlet, welcher jedoch nicht bekannt war. Die Spitzengruppe war mit einem Schnitt von über 33 Stundenkilometern auf der mit 2400 Höhenmeter zu bewältigenden Strecke unterwegs. Vor der Pokalübergabe dankten Bürgermeister Albert Rubel und stellvertretender Landrat Gerhard Wunder den Teilnehmern und Veranstaltern für die klasse Veranstaltung mit einer super Stimmung. Die Qualität im Frankenwald wurde durch ein starkes Teilnehmerfeld belohnt und man sollte die „3000er Marke“ anstreben, so die Kommunalpolitiker. Von einem rissen Event, welchen man den Menschen bereitet habe, sprach Jürgen Möhrle im Namen der Sponsoren. mw Alle anwesenden Pokalgewinner mit Verantwortlichen und Ehrengästen. Foto: Michael Wunder Der Lokalmatador Kurt Bausenwein aus Gundelsdorf war mit 83 Jahren der älteste aller Teilnehmer beim diesjährigen Frankenwald-Radmarathon. Lea Neubauer aus Teuschnitz war mit ihren sechs Jahren die jüngste aller Teilnehmer und konnte sich über einen Pokal freuen. Foto: Michael Wunder Auch heuer stellte der TV Redwitz wieder eine starke und vor allem junge Truppe. Foto: Michael Wunder Obwohl es beim Frankenwald-Radmarathon nicht um Zeiten geht, wurden die schnellsten der längsten Strecke mit Pokalen ausgezeichnet. Dies war eine vierer Gruppe, mit Sieger Thomas Lienert aus Karlsruhe (Mitte) und den folgenden Robert Müller aus Küps (links) und Martin Schober aus Schmölz. Foto: Michael Wunder |