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Weihnachtskonzert mit “Spirit Voices” in der Pfarrkirche in Pressig

Pressig: Seinen Namen wurde der Chor „Spirit Voices“, was übersetzt begeisterte Stimme, Stimmen des Geistes ausdrückt, beim Weihnachtskonzert am vierten Adventssonntag in Pressig vollends gerecht.

Begeistert waren die vielen Zuhörer von der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung, welche mit einem Singspiel begann. Dabei gaben zunächst die Pressiger Kinder ihr Bestes und versuchten die „Randfigur“ Josef ins rechte Licht zu rücken. Wie sie in ihrer „wundervollen Botschaft“ weiter verkündeten seien Maria und Josef von Nazaret keine „Superstars“ gewesen. Mit einer Änderung der Lichtverhältnisse würden auch andere Blickverhältnisse entstehen, so der Gesamttenor der Vorführung. Nach einer Pause, wo man Punsch und weihnachtliche Köstlichkeiten reichte, zog der rund 40 Personen starke Chor in den Altarraum ein. Mit vorweihnachtlichen, modernen Liedern überzeugten die Kinder, Frauen und Männer unter der Leitung von Georg Kestel die zahlreichen Besucher im Pressiger Gotteshaus. Der mehrstimmige Gesang wurde dabei von der Band mit Keyboard, Schlagzeug sowie Gitarre und Bass begleitet. Zum Schluss des Konzerts, wobei Martin Förtsch auch die Aktiven vorstellte, erntete man nochmals einen kräftigen Applaus für die wunderbaren Darbietungen. Besonders hob er dabei die Leistung des Chorleiters Georg Kestel hervor, welcher seit fast 20 Jahren den Chor mit großem Erfolg leitet. Der Erlös – es konnte mit freiwilligen Spenden ein vierstelliger Betrag knapp überschritten werden – kommt zum Großteil dem Misereor Projekt „Liebe statt Love“, für welches sich der Chor seit langer Zeit engagiert, zugute. Ein weiterer Teil ist für die Pressiger Ministranten und dem Chor bestimmt. mw

2009 - Weihnachtskonzert Pressig I (20.12.09)

Die Pressiger Kinder versuchten in ihrem Singspiel die „Randfigur“ Josef ins rechte Licht zu rücken. Foto: Michael Wunder

2009 - Weihnachtskonzert Pressig III (20.12.09)

Der Chor „Spirit Voices“ machte den Zuhörern mit einen gelungenen Konzert ein weihnachtliches Geschenk und konnte für das Misereor Projekt „Liebe statt Love“ für sexuell missbrauchte Kinder und Frauen einen ansehnlichen Betrag zur Verfügung stellen. Foto: Michael Wunder