Schlagzeilen:Gymnasiasten betätigten sich als Künstler
Kronach: Mit dem Thema Körper beschäftigten sich die Kronacher Gymnasien für die Ausstellung „Kunst macht Schule – Schule macht Kunst“, welche derzeit in den Räumen des Kunstvereins zu sehen ist. Die Schüler brachten sich bei der Vernissage neben den Kunstwerken auch mit Worten, Liedern und eine Breaktanz ein. In abwechselnder Reihenfolge zeigten die Schüler einige Gedanken zum Thema Körper auf. Dabei wurden neben der Analyse auch die Veränderbarkeiten und der Körper als Maschinenkörper angesprochen. Der perfekte Körper brauche nicht nur eine gezielte Ernährung, sondern auch eine gewisse Fitness. Die verweichlichte Fast Food- Generation, die ihre Freizeit lieber im Internet-Café und nicht in der Turnhalle verbringt, falle auch regelmäßig bei den Eignungstests für bestimmte Spezialeinheiten durch. Weiterhin ging man auf den Körperschmuck, Rituelles und Magisches sowie der Mathematik und Metaphysik ein. Eingangs der kurzen Ausstellungseröffnung brachte der Vorsitzende des Kronacher Kunstvereins Karlo J. Hurec einige Gedanken ein. Wie er sagte, würde mittels Farbe, Form und Gestik die flüchtige Schönheit sichtbar. Der Bewegungsfluss des Tanzes wird für unser Auge festgehalten. Zeit wird sichtbar, sofern es diese – außerhalb des Denkens – überhaupt gibt. Die graue Papierfläche wird zum Brutkasten. Der mehrdimensionale Mensch wartet – farblos – in einer Art embryonaler Stellung auf seine Auferstehung. mw Kreativität öffnet uns den Blick für das Leben in der Black- Box. Das Kunstschaffen verbindet das Künstlerische mit dem Alltäglichen – diese reale Realität ist keine virtuelle – sie ist vielmehr greifbare Wirklichkeit. Davon konnten sich diese beiden Besucher genauestens überzeugen. Foto: Michael Wunder |