Schlagzeilen:Siegfried Schneiderbanger errang die Königswürde
Nordhalben: Siegfried Schneiderbanger aus Coburg ist der neue Fischerkönig in Nordhalben. Beim Königsfischen im Vereinsgewässer am Seifenteich zog der 74- jährige den schwersten Fisch an Land und errang somit die Königswürde. Neben seinen 2893 Gramm schweren Karpfen zog der erfahrene Petrijünger auch das meiste Gesamtgewicht an Land. „Ich bin in der Angelsaison wöchentlich hier, weil es ganz einfach sehr schön ist“, sagte das in Coburg lebende langjährige Vereinsmitglied. Er zeigte sich erfreut, dass er nach 25 Jahren, solange ist er auch schon im Verein, wieder Fischerkönig wurde. Er erinnert sich: „Als ich vor 25 Jahren den Verein beigetreten bin, wurde ich gleich Fischerkönig, danach hatte ich beim Königsfischen einfach nicht mehr das Glück“, so der leidenschaftliche Fischer. Besonderen Reiz hat für ihn die Ködeltalsperre, wo er seit 23 Jahren Besitzer einer Jahreskarte ist. „Früher war ich auch öfters in den vereinseigenen Fließgewässern, mittlerweile gehe ich aber immer in den Vor- oder Hauptstau der Ködeltalsperre zum Angeln“, so der Rentner. Dabei kommt er förmlich ins schwärmen und erzählt, dass er immer Tagesausflüge nach Nordhalben macht. „Wir haben hier eines der schönsten Gewässer in ganz Bayern. Es steht aber nicht nur das Angeln an, bei entsprechenden Wetter bin ich auch schon mal einige Stunden im Wald unterwegs und genieße die Natur“, meinte der neue Fischerkönig. Lobend erwähnt er auch die Vereinsarbeit des Sportfischereivereins Nordhalben. „Hier ist alles bestens organisiert, hier macht das Angeln einfach richtig Spaß und auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz“. So fällt es dem neuen König, der neben der Königskette und einen gravierten Bierkrug noch ein Präsent erhielt, leicht, auch die obligatorischen 30 Liter Freibier zu spendieren. Erster Ritter wurde Timo Michel und 2. Ritter Kai Witurka. Insgesamt zeigte sich Vorsitzender Dieter Radlo mit dem Königsfischen sehr zufrieden. „Wir hatten heuer viele Teilnehmer, dass ist doch eine feine Sache, auch hatten wir ein Pompenwetter“, so der Vorsitzende. Gleichzeitig appellierte er an die Fischer auch bei schlechterer Witterung der Veranstaltung beizuwohnen. „Wir sind doch nicht nur Schönwetterangler“, meinte der Vorsitzende. Sein Dank galt insbesondere dem letztjährigen Fischerkönig Bernhard Gluth, der den Verein mit Würde bei öffentlichen Auftritten vertreten habe. Weiterhin informierte Dieter Radlo, dass mit Albert Müller und Markus Schütz zwei weitere Mitglieder die Fischereiaufseherprüfung bestanden haben. Mit Marco Wolf (Rugendorf) und Andreas Wunder (Nordhalben) konnten auch zwei neue Mitglieder aufgenommen werden. mw
Die Königskette übergab der bisherige Fischerkönig Bernhard Gluth (rechts) an seinen Nachfolger Siegfried Schneiderbanger. Mit im Bild Bürgermeister Josef Daum. Foto: Michael Wunder Der neue Fischerkönig Siegfried Schneiderbanger präsentiert die Königskette. Mit im Bild (v.l.) Vorsitzender Dieter Radlo, 1. Ritter Timo Michel, 2. Ritter Kai Witurka und Bürgermeister Josef Daum. Foto: Michael Wunder |