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Der ehemalige Minister war nahe bei den Menschen

Wallenfels: Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion Hans-Peter Friedrich war auf Einladung von Jens Korn nach Wallenfels gekommen.

Im Kulturzentrum machte er den Anwesenden deutlich, dass er sich auch von Rückschlägen der jüngsten Vergangenheit nicht unterkriegen lassen werde. Auf die aktuelle Situation, er trat nach der Edathy- Affäre als Bundeslandwirtschaftsminister zurück, ging er nicht weiter ein. Vielmehr machte er insbesondere den ehrenamtlichen der Stadt Wallenfels, die dazu extra eingeladen wurden, Mut auch weiterhin das Leben auf dem Land zu genießen. „Das Ausland beneidet uns um unsere Freiwilligen Feuerwehren“, führte er nur ein Beispiel an. Er bezeichnete die CSU als die Partei des Ehrenamtes. Der ländliche Raum habe Zukunft, hierfür müssten aber die Rahmenbedingungen wie etwa eine modere Infrastruktur stimmen. Die Politik müsse für ein schnelles Internet und eine erstklassige Bildung für alle sorgen. Die ärztliche Versorgung müsse sichergestellt sein und auch an ein kulturelles Angebot sollte im Auge behalten werden. Jens Korn meinte zum Rücktritt des ehemaligen Ministers, dass er mit diesem Schritt Charakter beweisen habe. Er habe durch die Edathy- Affäre so gehandelt, um Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden und Mut bewiesen, der anderen gefehlt habe, so Korn. Der Bürgermeisterkandidat wies auf die Finanzausstattung des ländlichen Raumes hin. Gerade in Wallenfels müsse man sich finanzielle Freiräume schaffen, um den Stadtumbau in der Ortsmitte voran zu bringen. Weiterhin ging Jens Korn auf das Staubecken für die Flößerei ein. Hier sei man mittlerweile an konkrete Planungen. Er beanspruchte Höchstfördersätze von Bund und Land. Dazu sei auch eine enge Zusammenarbeit mit den Bundestagsabgeordneten aus Hof und den Landtagsabgeordneten aus Kulmbach notwendig. mw

2014 - CSU Wallenfels IV (09.03.14)

Der ehemalige Bundesminister Hans-Peter Friedrich nahm sich in Wallenfels viel Zeit, um auch nach dem offiziellen Teil mit den Bürgern der Flößerstadt ins Gespräch zu kommen. Foto: Michael Wunder