Schlagzeilen:Heimischen Kräutern auf der Spur: Arnika-Akademie in Teuschnitz eröffnet
Teuschnitz: Tolles Wetter draußen und eine noch tollere Atmosphäre im Inneren, war bei der Eröffnung der Arnika-Akademie am Wochenende in Teuschnitz zu verzeichnen. Feierlich eröffnete man nach Monaten des Umbaues die Akademie in den ehemaligen Räumen der Grundschule. „Man darf auch mal spinnen, um ans Ziel zu gelangen“, meinte Karlo Hujber vom Ideenkreis bei der Begrüßung. „Hätte es in Teuschnitz nicht solche Spinner gegeben, könnten wir heute die Arnika- Akademie in der ehemaligen Grundschule nicht den Bestimmungen übergeben“, meinte der Österreicher. Mit der Maßnahme, bei der auch eine „Portion Mut“ im Spiel war, will man der schwierigen demographischen Entwicklung entgegen wirken, meinte Hujber. Durch die umfangreichen Umbaumaßnahmen seien die Voraussetzungen für das neue Arnika-Programm im kommenden Jahr gegeben. Verwirklicht werden konnte die Maßnahme dank dem großen ehrenamtlichen Engagement der Bürger sowie einer staatlichen Summe an Fördergeldern. Im kommenden Jahr wird die Einrichtung noch durch einen Lehr- und Schaugarten, der in unmittelbarer Nähe der Schule angelegt wird, ergänzt. Stolz auf das gemeinsam erreichte zeigte sich auch Bürgermeisterin Gabi Weber. „Wir haben die Chance gesehen vorhandenes Potential zu nutzen und diese werden wir gemeinsam auch umsetzten“, zeigte sich die Bürgermeisterin zuversichtlich. Unser Leitbild: Teuschnitz steht für Gesundheit und Natur Bürgermeisterin Gabi Weber Anfangs des offiziellen Teils, an den vielen Ehrengästen teilnahmen, erinnerten Karlo Hujber vom Ideenkreis, Carola Hebentanz vom Arnikakreis, Hans-Peter Müller als Vorsitzender des Arnika Kreises und Netzwerkmanager Oliver Plewa an das bisher im Projekt geleistete. Nach der ISEK Studie im Jahr 2006 fand bereits ein Jahr später das erste Arnika Fest in der Teuschnitz Aue statt. Es sollte ein Programm der Gesundheitsförderung entwickelt werden, wobei die Kulinarik einen wesentlichen Teil beitragen soll. Auf dem weiteren Weg habe man auf die vier Schwerpunkte Aus- und Weiterbildung, Arbeit und Wertschöpfung, Gesundheit und Vitalität sowie Image, Identität und Attraktivität gesetzt. Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner bezeichnete die Arnika Akademie als weiteres touristisches Highlight am Rennsteig. „Schmecken, Sehen, Riechen, Anfassen war beim Rundgang durch die verschiedenen Räumlichkeiten angesagt. Mit verschiedenen Vorträgen und Präsentationen wurde das Naturwissen vermittelt. Ein großes Kinderprogramm mit Erzähltheater, Papierschöpfen, Kinderquiz und Basteln mit Naturmaterial sowie das „Teuschnitzer Natur-Culinarium“ mit Speisen und Getränken aus Kräutern, Wildobst und regionalen Produkten rundeten das Programm ab. mw Pfarrer Joachim Lindner segnete die neuen Räume und übergab an Bürgermeisterin Gabi Weber ein Kreuz für die Arnika Akademie. Foto: Michael Wunder Die Kinder lernten, wie man aus „Unkraut“ Pizza bäckt. Foto: Michael Wunder Sehr gefragt war der Stand an dem verschiedene Äpfelsorten bestimmt wurden. Foto: Michael Wunder Gespannt vorfolgten die kleineren Kinder das Erzähltheater. Foto: Michael Wunder Es durfte auch mal gekostet werden. Foto: Michael Wunder Ein Eingangsbereich der Arnika Akademie wurde eine schöne Terrasse mit verschiedenen Sitzgelegenheiten geschaffen. Foto: Michael Wunder |