Schlagzeilen:Die Sanierung des Friedhofs im Grund ist abgeschlossen
Nordhalben: Viele freiwillige Helfer haben beim Umbau des Friedhofs der evangelischen Kirchengemeinde Heinersberg-Nordhalben im Grund mitgewirkt. In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen und die Reihen in neue „Terrassen“ angelegt. Durch Witterungseinflüsse, waren die Hänge dieser Terrassen auf die darunterliegende Ebene gerutscht, teilweise waren die Grabsteine schon verdeckt. Am Fuß der Gräber war kein fester, sicherer Weg mehr für die Angehörigen, die die Gräber pflegten oder besuchten. Deshalb beschloss der Kirchenvorstand im vergangenen Herbst den Friedhof zu sanieren. Zunächst wurden viele Gespräche mit ortsansässigen Firmen geführt, um eine für die kleine Kirchengemeinde bezahlbare, technische Lösung für die Hangsicherung zu finden. Schließlich wurde beschlossen, die Hänge mit rechteckigen Palisaden aus anthrazitfarbenem Beton zu stützen. Dazu mussten am Fuß der Hänge jeweils Gräben in Frosttiefe ausgehoben werden. In diese Gräben wurden die Palisaden in ein Betonbett gesetzt. Das Ausheben der Gräben und das Setzen der Palisaden war aufgrund der engen Verhältnisse größtenteils nur in Handarbeit möglich. Die Hauptarbeiten wurden heuer im Sommer ausgeführt. Neben den Mitarbeitern einer Baufirma waren viele ehrenamtliche Helfer tätig. Einige Gemeindeglieder waren über die gesamten Sommermonate auf dem Friedhof aktiv, um all die Arbeiten zu erledigen, für die keine Fachkraft nötig ist. Der Rest musste durch Fachfirmen erledigt werden. Am kommenden Sonntag feiert die evangelische Kirchengemeinde Heinersberg-Nordhalben nun den Abschluss der Sanierungsarbeiten. Pfarrer Dr. Hans-Peter Göll lädt deshalb um 14.30 Uhr zu einem Gottesdienst in der Jubilate Kirche ein. Im Anschluss wird die Einweihung des neu gestalteten Friedhofs vorgenommen. Danach sind alle zur Feier in die „Alte Schule“ nach Heinersberg eingeladen. mw
Viele freiwillige Helfer, wie hier der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Nordhalben haben bei der Sanierung Hand angelegt. Foto: Michael Wunder |
