Schlagzeilen:Wilhelmsthal hat seinen Haushalt beschlossen
Wilhelmsthal: Die Gemeinde Wilhelmsthal beschloss ihren Haushalts- und Finanzplan ohne Wortmeldung einstimmig. Vor der Bekanntgabe der Eckdaten ging Kämmerer Mario Kotschenreuther auf das abgelaufene Geschäftsjahr ein und verwies auf die Vorbereitungsabstimmungen im Haushalts- und Finanzausschuss. Der Gesamthaushalt ist mit über 7,5 Millionen Euro veranschlagt. Eine Kreditaufnahme ist in Höhe von 413.000 Euro vorgesehen, was eine Nettoneuverschuldung von 63.815 Euro bedeutet. Die Gesamtverschuldung wird leicht auf 4.349.322 Euro ansteigen. An Kreisumlage müssen 1,2 Millionen weitergeleitet werden. Die Gesamtkosten der Schule bezifferte Kotschenreuther auf 400.000 Euro. An Zuweisungen und Zuschüssen für den Vermögenshaushalt rechnet man mit über 900.000 Euro. Weiterhin zeigte er dem Gemeinderat die vorgesehenen Investitionen auf. Die Stabilisierungshilfen und die hohe Förderung bei Maßnahmen sichern auch weiterhin die Leistungsfähigkeit der Gemeinde, was sich im vorgelegten Finanzplan widerspiegelt. Bürgermeisterin Susanne Grebner meinte, dass die Hilfen zur Stabilisierung der Gemeinde gut tun, und man auf einen guten Weg sei. Der Schuldenstand konnte in den vergangenen Jahren damit konstant gehalten werden. Zugestimmt wurde auch die Teilnahme am Kunstprojekt „HolzArt XX“. In der Zeit von 27. Juni bis 10. Juli wird ein Künstler in Wilhelmsthal sein. Die Kosten in Höhe von 650 Euro werden von der Gemeinde übernommen. Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung eines zweiten Geschwindigkeitsmessgerätes zu, das Gerät kostet 2306 Euro. Derzeit werden alle Brücken im Gemeindegebiet begutachtet, informierte die Bürgermeisterin. Im Anschluss soll eine Prioritätenliste für die Instandsetzung erstellt werden. Schäden sind nach bisherigen Kenntnissen vorhanden, können aber repariert werden, sagte die Bürgermeisterin. Der Gemeinderat nahm vom „Zwischenbericht“ Kenntnis und wird sich zu gegebenen Zeit weiter mit dem Thema beschäftigen. Fraktionssprecher Jochen Gleich (CSU) bemängelte die lockeren Schrauben und wackeligen Geländer. Dies liege eigentlich im Aufgabengebiet des Bauhofs. Auf die Versäumnisse der Vergangenheit wies Zweiter Bürgermeister Gerhard Eidloth (CSU) hin. Zustimmung fanden auch die geplanten Standorte für die Schachtbauwerke mit Hochbauteilen in den einzelnen Ortsteilen Effelter, Lahm und Hesselbach, die im Zuge der Modernisierung der Fernleitung der Frankenwaldgruppe erforderlich werden. Stefan Pfadenhauer (FB) forderte bei der Gebäudegestaltung der Abgabe- und Spülschächte ein Mitspracherecht des Gemeinderates. Der Bauantrag des REWE Marktes auf Anbringung von Werbeanlagen wurde, wie der Ersatzbau einer Scheune von Ute und Joachim Gutschmidt einstimmig befürwortet. Darüber hinaus nahm man Kenntnis von den Bauanträgen Monika Stauch (Umnutzung eines Wohnraumes im UG zum Tattoo-Studio), Nadine und Thilo Neder (Anbau eines Carports) und der Gemeinde Wilhelmsthal (Änderungsplanung zum Kinderkrippenanbau am Kindergarten St. Josef Wilhelmsthal). Die entsprechenden Baupläne wurden von der Verwaltung bereits als „Angelegenheit der laufenden Verwaltung“ weitergeleitet.
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