Schlagzeilen:Das Freibad in Marktrodach wurde ein weiteres Stück attraktiver
Marktrodach: Das Freibad in Marktrodach ist um eine weitere Attraktion reicher. Am vergangenen Wochenende wurde die neue Breitwellenrutsche offiziell ihren Bestimmungen übergeben. Pfarrer Andreas Krauter sprach bei der Segnung der Rutsche vom „schnell sein“. Ob jung oder alt, jeder möchte auch beim Wasserrutschen „schnell sein“, sagte er. Auch in der Bibel sei schon von „schnell sein“ die Rede. Dort geht es allerdings ums hören: „Ein jeder Mensch sei schnell zu hören“, heißt es da. Hinhören und eine gute Kommunikation sei auch im Freizeitbereich gefragt. Er appellierte an die Badbesucher auf gegenseitige Rücksicht und Kommunikation. Mit Gottes Segen möge die Freizeiteinrichtung auch weiterhin unfallfrei betrieben werden, so der Pfarrer. Ein sichtlich erfreuter Bürgermeister Norbert Gräbner war nach seinen Grußworten gleich beim Rutschen dabei. Wie er sagte, werte die neue Errungenschaft das Freibad um ein weiteres Stück auf. Mit der Breitwellenrutsche, die vom Beach Club gesponsert wurde, habe man auch einige Verbesserungen seitens der Gemeinde mit gemacht. So wurde eine Pumpe installiert, damit das Wasser umgewälzt und die laufenden Kosten niedrig gehalten werden. Auch habe man in die Sicherheit investiert und durch einige Änderungen das Bad für die Besucher noch sicherer gemacht, so der Bürgermeister. Darüber hinaus hat der Gemeinderat sich bereits Anfang des Jahres für eine neue Kassenanlage ausgesprochen. Diese wurde jetzt auch rechtzeitig zu Beginn der Badesaison in Betrieb genommen. Besonders stolz zeigte sich der Bürgermeister über die Kinder in seiner Gemeinde. „Wir haben im vergangenen Jahr einen Schwimmkurs angeboten, der hervorragend angenommen wurde. Bei uns kann jedes Kind schwimmen“, verkündete er in fröhlicher Laune. Thomas Schneider vom Beach Club meinte, dass man seit vier Jahren Überlegungen wegen der Rutsche anstelle und seitdem für das Gerät spare. Nunmehr konnte die 40.000 Euro teure Breitwellenrutsche angeschafft werden. Sie wurde in Eigenleistung aufgestellt und angepasst. Der TÜV habe das Gerät abgenommen, so dass man ruhigen Gewissens die Badegäste auf die, wie er sagte, „Mehrgenerationenrutsche“ lassen kann. Die finanziellen Mittel wurden größtenteils durch Erlöse bei Veranstaltungen erzielt. Rund ein Fünftel habe man durch Spenden der örtlichen Unternehmen finanziert, so Schneider. Sei besonderer Dank galt neben vielen Helfern und Spendern Andreas Hellgeth, der sich für das Projekt Breitwellenrutsche verantwortlich zeigte. Damit habe der noch recht junge Beach Club nach Beach-Volleyballfeld, Sonnenschirme, Matschecke für die Kinder ein weites Sahnehäubchen im Freibad gesetzt. Ziel des Vereins sei es das Bad zu erhalten und die Attraktivität zu steigern, sagte Schneider. Pfarrer Andreas Krauter (rechts) segnete im Beisein von Bürgermeister Norbert Gräbner (links) und dem Mitglieder des Beach Clubs die neue Breitwellenrutsche. Foto: Michael Wunder Bürgermeister Norbert Gräbner (rechts) ließ es sich nicht nehmen, die neue Rutsche gleich mit auszuprobieren. Foto: Michael Wunder |