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Am Sonntag wird wieder kräftig getrampelt

Stockheim: Am kommenden Wochenende startet mit dem 14. Frankenwald- Radmarathon ein sportliches Großereignis, das seinesgleichen sucht.

Auch heuer legten die Verantwortlichen einen Schwerpunkt darauf, dass dieser in den vergangenen Jahren hervorragend organisierte Radsportevent wieder ein fröhliches Fest wird. Dabei gibt es beim zweitägigen Event- und Showprogramm bereits ab Samstagmittag Festbetrieb. Von 16.30 Uhr bis 20 Uhr ist die große Nudelparty angesagt. Am Abend wird neben Showdance Auftritten auch einen fetzigen Stimmungsabend geboten. Am Sonntag gibt es vor dem Start ein Frühstücksbuffet am Maxschacht. Zwischen 6.40 Uhr (220 Kilometer) und 9.10 Uhr (50 Kilometer) gehen am Sonntag rund 1500 Sportler beim 14. Frankenwald Radmarathon auf die Strecke.

Mit dabei ist wiederum eine Gruppe von der Insel Rügen. Dirk Köpcke, der zum fünften Mal in den Landkreis Kronach kommt ist, hat den Frankenwald übers Internet gefunden. Zum ersten Mal kam er mit zwei Freunden, heuer ist seine Mannschaft mit zehn Radfahrern vertreten. Er kann sich auch noch gut an die erste Teilnahme erinnern. „Wir wurden damals als weitangereisteste Mannschaft ausgezeichnet und sind so mit dem Veranstalter in Kontakt gekommen“, sagte Köpcke. Er der selbst auf Rügen die „Rügen rund“ organisiert, war vom Anfang an vom Frankenwald, seiner Landschaft, aber auch von der Streckenführung begeistert. „Für mich ist der Thüringer Wald und Frankenwald anspruchsvoller als die Alpen. Dort sind die Anstiege zwar länger, aber nicht so steil, wie hier beim Frankenwald-Radmarathon“, erklärte er. Die beiden Veranstaltungen werden gegenseitig beworben, wobei aufgrund der Inselgröße an der „Rügen-rund“ nur 500 Radler teilnehmen können. „Dies ist neben der Abwechslung von Berg auf zu Berg ab auch der größte Unterschied, immerhin starten hier mindestens dreimal so viele Radsportbegeisterte“, meinte der Gast aus den hohen Norden. Er weiß, dass man den Frankenwald Radmarathon nahezu perfekt organisiert und jeder sein Aufgabengebiet hat.

Wie der örtlich Mitorganisator Charlie Fugmann mitteilte, fördert man in diesem Jahr auch wieder den Familiengeist. Man will deshalb den Familien das Radfahren im Frankenwald schmackhaft und bezahlbar machen. Er unterstich, dass am Wochenende vor Ort noch Anmeldungen möglich sind. Kurzentschlossene können also auch am Veranstaltungstag für alle Streckenlängen sich noch anmelden.

Der ASC BikeRunners Frankewaldverein kann als Ausrichter auf die Mithilfe vieler Stockheimer Vereine zählten, die für die Verpflegung der Sportler vor- während und nach dem Radmarathon sorgen.

Sportlich geht es am Sonntag in der Frühe auf die Strecke, vorher müssen aber von den Helfern noch für rund 500 Gäste die Frühstücke bereitet werden. Gestartet wird heuer in sechs Massenstarts wobei die es in zehnminütigen Abstand um 6:40 Uhr mit der 220 Kilometer Strecke beginnt. Die beiden Kurzstrecken (75 und 50 Kilometer ab 9 Uhr) starten dann ebenfalls getrennt ab 9 Uhr. Auf der Eisenbahnbrücke werden die Radfahrer schließlich von der Bergmannskapelle Stockheim auf den „Höllenritt durch den Frankenwald“ verabschiedet. Der Knappenverein Stockheim steht für die Fahrer Spalier. Weitere Infos und die Teilnahmebedingungen gibt es im Internet unter www.frankenwald-radmarathon.de mw

 

Die Strecken:

Die sechs wunderbaren Strecken sind für jede Anforderung, auch für Familien geeignet. An den sieben Verpflegungsstationen werden die Teilnehmer mit „leckeren“ versorgt. Die Verkehrsteilnehmer müssen mit leichten Behinderungen rechnen, insbesondere ist am Sonntag in der Frühe die B 85 zeitweise gesperrt.

Die Startzeiten:

Die Teilnehmer des Frankenwald- Radmarathons können nach ihren individuellen Leistungsvermögen ihre Stecken aussuchen. Start für alle Strecken ist am Marxschacht. Zu folgenden Zeiten gehen die Radfahrer au die Strecke. 6:40 Uhr 220 km, 6:50 Uhr 165 km, 7:00 Uhr 110 km, 7:10 Uhr 100 km, 9:00 Uhr 75 km, 9:10 Uhr 50 km. mw

2015 - Frankenwald-Radmarathon VI (02.08.15)

Am kommenden Sonntag kommen die Radsportbegeisterten im Frankenwald wieder auf ihre Kosten. Archivbild: Michael Wunder