Schlagzeilen:Viel Lob bei der Pokalübergabe
Stockheim: Der ASC Kronach hat beim Frankenwaldradmarathon den seit 2009 bestehenden Streckenrekord gebrochen. Damals waren 35 Personen, darunter auch Profifahrer vom RSC Cottbus angetreten und haben zusammen 7010 Kilometer gefahren. Man meinte, dies sei Rekord für die Ewigkeit, zumal es ja damals auch noch die 250 Kilometer lange Strecke gab. Heuer löste der heimische Vertreter aus Kronach den Rekord mit allerdings 51 teilnehmenden Radfahrern ab, insgesamt kam man auf 8010 Streckenkilometer. ASC Vorsitzender Dieter Fiedler konnte deshalb mit Freude den Pokal für die meist gefahrenen Kilometer in Empfang nehmen. Bei der Pokalverleihung des Frankenwaldradmarathons zeigte sich am Sonntag auf dem Maxschacht in Stockheim zunächst ein ungewohntes Bild. Der „Platzorganisator“ Clemens Detsch musste den Festplatz neu anordnen und hat fast alles um 90 Grad gedreht. Wie er später sagte, sei aus der Not eine Tugend geworden und es sei besser als vorher. An der Ausgestaltung des Rahmenprogramms beim großen Radsportevent haben sich 15 Vereine beteiligt, insgesamt waren über 500 ehrenamtliche Helfer am Wochenende im Einsatz. Karl-Heinz Fugmann der Vorsitzende des veranstaltenden ASC Bike Runners Frankenwald dankte allen für die Strapazen, welche die Teilnehmer und ehrenamtlichen Helfer auf sich genommen hätten. Vom Unfallopfer (wir berichteten) habe man gute Nachrichten, denn Umständen entsprechend gehe es dem gestürzten Sportler des Radcore Team Sonneberg gut. Auch wenn es sich beim Frankenwald- Radmarathon um keine Rennveranstaltung handelt, und man sich immer an die Straßenverkehrsordnung hält, zeichnet man eine Reihe von Teilnehmern aus. Die anmeldestärkste Teilnehmergruppe stellte wie in den Vorjahren der ASC Kronach, der mit 51 Teilnehmern 8010 Kilometer zurücklegte, gefolgt von Heinz-Glas-Team mit 37 Teilnehmern und 3175 Kilometern, sowie dem . Radcore Team Sonneberg mit 26 Startern und 4270 Kilometern. Die drei weitest angereisten Teilnehmer kamen alle aus Holland und so konnten sich Marcel Bijveids Sara van Gent und Martin Oosterhais auf Pokale freuen. Die ältesten Teilnehmer in den einzelnen Streckendistanzen waren: Wolfgang Hummel (Itzgrund) (50 km) 82 Jahre, Erwin Fröba (Steinbach am Wald) (75 km) 82 Jahre, Rudolf Hausdörfer (Sonneberg) (100 km) 75 Jahre, Walter Silber (Feucht) (110 km) 80 Jahre, Siegfried Huster (Gera) (165 km) 72 Jahre, Ernst Klapproth (Heilbronn) (210 km) 75 Jahre. Als Fahrer mit Handicap wurden Jan Wiedemann von Radcore Sonneberg und Mike Bischof aus Mitwitz ausgezeichnet. Lobende Worte gab es bei der Pokalübergabe auch von Bürgermeister Rainer Detsch, der von einen wunderbaren Sport-Wochenende sprach. Er zollte, wie auch die Sprecherin des Sponsoren-Teams Karin Elsel, Respekt und Anerkennung für die gezeigten Leistungen. Von einer riesigen Werbung für den gesamten Frankenwald sprach stellvertretender Landrat Gerhard Wunder. Deshalb werde der Landkreis dieses sportliche Highlight auch weiterhin nach Möglichkeiten unterstützen. Für die Streckführung und Beschilderung zeigten sich wiederum Bettina und Norbert Stübler verantwortlich. Als Stadionsprecher fungierte Andreas Müller, der jeden einzelnen nach seiner Zieleinfahrt ansagte und begrüßte. Karin Elsel vom Sponsoren Team überreichte an Ernst Klapproth aus Heilbronn als ältesten Teilnehmer der Langstrecke den Pokal. Er hatte mit 75 Jahren noch 210 Kilometer auf sich genommen. Foto: Michael Wunder Zum Anschluss des diesjährigen Frankenwald Radmarathons stellten sich die Pokalgewinner, Verantwortliche und Ehrengäste zu einen Erinnerungsbild. Foto: Michael Wunder |