Schlagzeilen:Festus sichert sich den Titel
Hubertushöhe: „Ja wo laufen sie denn?“, fragte Loriot einst, als er beim ersten Mal auf der Rennbahn war. Ähnlich erging es den Besuchern des Dackelrennens bei Hubertushöhe. Neben einigen geordneten Rennen der Vierbeiner gab es bei den ein oder anderen Lauf auch ein „Durcheinander“. Es gab wie bei Loriot keinen finnischen Sieg, sondern am Ende hatte in der offenen Klasse der Thüringer „Festus – Aik vom Faberswald“ mit der Halterin Claudia Bräutigam die Nase vorn und sicherte sich den Frankenwaldpokal. Platz zwei ging in der mit 27 Hunden teilnehmerstärksten Gruppe an „Loisel vom Ehrensteiner Feld“, der von Sarah Fischer geführt wurde. Zum Endlauf nicht angetreten ist „Bärbel von Täufelsholz“, dem der Rummel bereits nach dem Vorlauf zu viel wurde und er das Weite suchte. Im angrenzenden Wald konnte er gefunden werden und sicherte gewann auch die „Zwischenrunde“, diese nahm er aber erneut zum Anlass um zu fliehen, er war bis zum (verspäteten) Start des Endlaufs noch nicht wieder zurückgekehrt. So dass der Endlauf nur mit zwei Dackeln besetzt war. Ansonsten liefen immer drei Dackel auf der 35 Meter langen Strecke gegeneinander. Auch in diesem Jahr fand das Dackelrennen, veranstaltet vom Dachs- und Dackelclub Sektion Coburg, bei bestem Sommerwetter wieder großen Zuschaueranklang. Etwas über 200 Besucher haben sich am vergangenen Sonntag an der Gaststätte zwischen Nurn und Tschirn eingefunden, um dem teilweise lustigen Treiben zuzuschauen. Vor dem Start gab der Georg Härtel die Klasseneinteilung und das Reglement bekannt. Den Anfang machte die Babyklasse (bis sechs Monate), welche Ulrike Jakob-Kraus mit „Schorschi von Steingarten“ gewann. Die Jungtierklasse (sechs bis neun Monate) sicherte sich Siegfried Maier mit „Leopold von Schloß Rosenau“. In der Altersklasse (ab acht Jahren) hatte Rosi Bauersachs mit ihrer „Jette von Nonnenschlag“ die Nase vorn. Die Begleitpersonen hatten, wie bei allen anderen Klassen, die Möglichkeit ihre Vierbeiner vor dem Start mit einem Köder anzulocken, sie mussten jedoch während der „Laufphase“ im Zielraum beharren. Die „gewieften Hunde“ rannten schnurstracks aufs Ziel zu, während andere leichte Probleme hatten. So verweigerten einige trotz des Lockfutters im Zielraum den Start oder verließen unerlaubt den Parcours und mussten somit aus der Wertung ausgeschlossen. Viele der insgesamt knapp 40 teilnehmenden Hunde trugen einen Adelstitel. Kaum hatten die Vierbeiner die Ziellinie überschritten, gab es die Belohnungswurst. Foto: Michael Wunder Die Hubertushöhe war am vergangenen Wochenende wiederum Austragungsort des Dackelrennens. Dabei gab es teilweise recht interessante und knappe Ergebnisse, auf der anderen Seite kamen aber auch einige Vierbeiner nicht so recht in die Spur. Foto: Michael Wunder Diese Frauchen lockten die Dackel auf verschiedene Arten an. Foto: Michael Wunder Claudia Bräutigam konnte den Frankenwaldpokal aus den Händen von Georg Härtel in Empfang nehmen. Foto: Michael Wunder Die Pokalgewinner aller Klassen des diesjährigen Dackelrennens in Hubertushöhe stellten sich mit ihren Vierbeinern zum Erinnerungsbild. Foto: Michael Wunder |