Schlagzeilen:Der Sportfischerverein braucht im nächsten Jahr einen Vorsitzenden
Nordhalben: Der Sportfischerverein braucht im kommenden Jahr einen neuen Vorsitzenden. Dieter Radlo kündige bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung an, bei der auf 10. März des kommenden Jahres datierten Versammlung mit Neuwahlen definitiv nicht mehr zu kandidieren. „Ich bin mal Amtsmüde und ziehe das im kommenden Jahr durch“, sagte er nach 24 Jahren als 1. Vorsitzender des großen Vereins. In seinen Tätigkeitsbericht sprach er von einer regen Vereinstätigkeit. Die in der letzten Jahreshauptversammlung beschlossene Satzung liegt nunmehr vor und wird den Mitgliedern ausgehändigt. Bernhard Gluth konnte in kurzen Abständen bereits zum dritten Mal den Titel des Fischerkönigs erringen und vertrat den Verein bei den öffentlichen Veranstaltungen und Festen. Als unendliche Geschichte bezeichnete er das Angeln in der Talsperre sowie das Betreten der Zuflüsse. Über das ganze Jahr haben sich die Verhandlungen gezogen, viele Termine waren nötig, um ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Auch der Fischereiverband habe sich beim Abschluss des neuen Vertrags eingesetzt, eine Entscheidung steht nunmehr unmittelbar bevor, so der Vorsitzende. Er bemängelte die Teilnahme der Mitglieder an den durchgeführten Arbeitseinsätzen. Im vergangenen Jahr habe man zwei Neuaufnahmen, aber auch sechs Abgänge zu verzeichnen gehabt, informierte Radlo. In schriftlicher Form legte Jugendleiter Kai Witurka seinen Bericht vor und legte gleichzeitig sein Amt als Jugendleiter nieder. Der scheidende Jugendleiter blickte dabei auf eine aktive Jugendgruppe zurück. Beim Fischen in Kemnath hat Leon Ohmann einen 75 Zentimeter großen Spiegelkarpfen an Land gezogen. Derzeit gehören dem Verein sieben Kinder an. Jungfischerkönig wurde im vergangenen Jahr Noah Schinzel mit einer Regenbogenforelle. Vorsitzender Dieter Radlo rief alle dazu auf, sich über die Nachfolge eines Jugendeiters Gedanken zu machen. Nach dem Kassenbericht von Reinhard Wolf bestätigen die Revisoren Jochen Neubauer und Gisela Hable, die für ein weiteres Jahr einstimmig wieder gewählt wurden, eine saubere Arbeit. Bürgermeister Michael Pöhnlein meinte in seinem Grußwort, dass bezüglich des neuen Vertrages nur noch das Betretungsrecht der Ködeln geklärt werden muss. Er zeigte sich zuversichtlich, dass man bei der höheren Naturschutzbehörde eine entsprechende Ausnahme genehmigt bekommt. Sein Dank galt insbesondere der Abteilungsleiterin vom Landratsamt Christine Hammerschmidt, welche viel Unterstützung leistete. Der Jahresbeitrag bleibt für männliche Mitglieder bei 30 Euro und bei Jugendlichen bei 15 Euro, erhöht wird hingegen der Beitrag für Frauen von 16 auf 20 Euro. Kassier Reinhard Wolf schlug vor die Tageskarten pro Angeltag um einen Euro und im Hauptsee um 1,50 Euro zu erhöhen. Nachdem die Arbeitseinsätze immer mehr nachlassen, schlug der Kassier vor, für nicht geleistete Arbeitseinsätze statt bisher 20 Euro künftig 30 Euro einzuziehen. Hier geht es insbesondere um die Reinigung der Bäche und Teiche. Damit will man auch einen Anreiz geben, um saubere Gewässer nachzuweisen.
Insgesamt 100 Jahre stehen diese vier Männer (mit Urkunde) dem Sportfischerverein Nordhalben zur Seite. In der Jahreshauptversammlung wurde für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft (v.l.) Andreas Gebhardt, Anton Amon, Thoma Schütz und Peter Behrschmidt ausgezeichnet. Mit im Bild im Hintergrund Kassier Reinhard Wolf und Vorsitzender Dieter Radlo. Foto: Michael Wunder |