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Die finanzielle Lage hat sich beim Abwasserzweckverband entspannt

Geroldsgrün/Nordhalben: Der Haushaltsplan des Abwasserzweckverbandes Ölsnitz-Rodachal wird in hohem Maße von den Anforderungen zur Erteilung einer neuen wasserrechtlichen Erlaubnis für den Kläranlagenbetrieb beeinflusst.

Der Verbandsvorsitzende Helmut Oelschlegel stellte die das 439.000 Euro umfassende Zahlenwerk den Verbandsräten vor. Der nicht gedeckte Finanzbedarf von insgesamt 330.900 Euro wird auf die Mitgliedsgemeinden Geroldsgrün 207.730 Euro und Nordhalben 123.170 umgelegt. Dabei ist im Verwaltungshaushalt die fachliche Betreuung für die wasserrechtliche Erlaubnis in Höhe von 15.000 Euro eingestellt. Mit jeweils 40.000 Euro rechnet man für die Niederschlags- und Abwasserabgabe sowie für die Stromkosten. Auch sollte, nachdem man im vergangenen Jahr nicht entleert hatte, der Klärschlamm wieder entsorgt werden. Insgesamt stellten die Verbandsräte bis zu 60.000 Euro dafür zur Verfügung. Größter Ausgabeposten im Vermögenshaushalt ist die Anpassung der Zulaufmessung, welche mit 100.000 Euro veranschlagt ist. Wie im vergangenen Jahr der Rückblick von Oelschlegel zeigte habe es keinen spektakulären Ereignisse gegeben, dies sei auch heuer nicht zu erwarten. Geschäftsführer Daniel Hohberger verwies auf den beachtlichen Rückgang der Schulden, dadurch habe man sich für die anstehenden Investitionen etwas „freigeschaufelt“. So soll nach der Erneuerung der Laboreinrichtung nunmehr das Betriebsgebäude saniert und die Lauffläche des Räumers am Nachklärbecken mit Edelstahlblech belegt werden. Geprüft werden sollte auch ob es nicht sinnvoll wäre ein kleines Notstromaggregat für die Kläranlage anzuschaffen.