Schlagzeilen:FC Nordhalben ist im Aufwärtstrend
Nordhalben: Werner Wachter ist inzwischen ein Urgestein des FC Nordhalben. In der Jahreshauptversammlung wurde er für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Er erinnert sich, dass er damals als neunjähriger die Liebe zum Fußball entdeckte. Sein Vater sei zu dieser Zeit Vorsitzender des FCN gewesen, es dauerte deshalb nicht lange, bis er als Spieler der Schülermannschaft auch seinen Spielerausweis hatte. Auch kann sich Werner Wachter nach 50 Jahren noch genau an seine beiden ersten Betreuer Fritz Müller und Andreas Kürschner erinnern. Sie wussten es damals den Nachwuchs vom Fußball, auch ohne Trainerlizenz richtig zu begeistern. In der Jugend seien es dann Josef Stocker und Hans Ruf gewesen, welche den Nachwuchs betreuten. Viele Jahre lief Werner Wachter dann auch für die Senioren des FC auf. In der ersten Mannschaft, die zu dieser Zeit personell gut besetzt war, schaffte er es bis in die damalig B-Klasse. Über viele Jahre war er auch in der Reservemannschaft, die turnusgemäß immer das Vorspiel der ersten Mannschaft bestritt auf den Rasen. Auch nach seiner aktiven Zeit rannte Werner Wachter noch dem runden Leder hinterher. Über viele Jahre betreute er Schüler und Juniorenmannschaften, bevor er das Amt des Sportplatzwartes übernahm. Dort war er zwanzig Jahre für die Bespielbarkeit des Platzes verantwortlich. Werner Wachter war viel auf dem Sportgelände des FC zu finden und legte rund um den Platz auf oft selbst Hand bei Reparaturen und anderen Arbeiten an. Der langjährige Abteilungsleiter der Fußballer streut auch heute noch regelmäßig den Platz ab. Wie viel Runden er in all den Jahren gedreht hat, ist schlecht abzuschätzen, die Verantwortlichen und Sportler waren jedoch immer über seine zuverlässige Arbeit erfreut. Weiterhin gehört Max Neubauer, der schon lange nicht mehr in Nordhalben wohnt, den Verein seit einem halben Jahrhundert an. Für 25 Jahre treue Mitgliedschaft wurden Sebastian Stengel (Schach) und Thomas Wolf (Fußball) durch die Vorsitzende Stefanie Birke ausgezeichnet. Sie informierte, dass man trotz fünf Sterbefällen, zwei Wegzügen und vier Austritten die Mitgliederzahlt dank 17 Neuaufnahmen auf 247 steigern konnte. Wieder zum Leben erweckt wurde die Altherrenmannschaft die einen Kader von 18 Spielern aufweist. Neu aufnehmen möchte man eine Dart-Abteilung. Nachdem das Zimmer des FC in der Nordwaldhalle hergerichtet ist, wurden dort bereits die Automaten aufgestellt. Nach einem Jahr Probebetrieb, will man im kommenden Jahr die Abteilung fest in den Verein aufnehmen. Lobend erwähnte die Vorsitzende die Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit Wolfers-Neuengrün, welche man frühzeitig verlängert hat. Die JFG sei mittlerweile auch in Nordhalben mit Training und Spielen vertreten. Nach dem Aufstieg der ersten SG habe man auch die Mannschaftskabinen im Sportheim runderneuert. Dabei habe sich eine Dynamik entwickelt, welche es erlaubte mehr zu machen als zunächst geplant. Die neuen Umkleiden bezeichnete die Vorsitzende als „Schmuckstücke“ mit Wohlfühlklima. Tischtennis Abteilungsleiter Thomas Schlee machte auf den frühzeitigen Ausfall des Spitzenspielers der Senioren aufmerksam, das Ziel Klassenerhalt wurde damit klar verfehlt. In die neue Saison gehe man jedoch sehr zuversichtlich. Ebenso zuversichtlich zeigte sich der Abteilungsleiter der Fußballer Julian Wachter, er meinte die SG könne nach dem Aufstieg die Kreisklasse erhalten. Von jeweils einem Mittelfeldplatz der ersten und zweiten Mannschaft berichtete Dieter Schultes für die Schachabteilung. Beide Teams hätten weder was mit dem Auf- aber auch nichts mit den Abstieg zu tun. Auch stellen sich großartige Einzelerfolgte der FC Spieler ein. So konnte die Vorsitzende Stefanie Birke die Deutsche Schach Amateurmeisterschaft gewinnen. Stefan Wunder kam bei der Deutschen Meisterschaft auf den 29. Platz. Bei der Oberfränkischen Meisterschaft kam er auf den 2. Platz und sicherte sich damit die Seniorenmeisterschaft. Nordhalben war im vergangenen Jahr aus Austragungsort der Blitz-Kreismeisterschaft. Stefan Wunder sprach den schlechten Zustand der 1951 angeschafften Vereinsfahne an. Die Verantwortlichen sollten sich Gedanken über eine Neuanschaffung, welche rund 2.500 Euro kosten würde, machen.
Werner Wachter (2 v.l.) ist seit 50 Jahren Mitglied im FC Nordhalbe und Sebastian Stengel (2 v.r.) seit 15 Jahren. Die Auszeichnung nahm Vorsitzende Stefanie Birke vor, mit im Bild 2. Vorsitzender Oswin Michel. Foto: Michael Wunder |
