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Seelacher bringen sich ein

Kronach/Seelach: Großes Interesse zeigten die Seelacher bei der Bürgerversammlung im Schützenhaus.

Bürgermeisterin Angela Hofmann freute sich: „Jeder zehnte Seelacher ist heute da“, das spricht für das Interesse am Geschehen vor Ort. Nach den allgemeinen Ausführungen von Angela Hofmann (wir berichteten) ging diese auf die Maßnahmen in Seelach ein. Die Entwicklung ist gut, in den letzten sieben Jahren hat man knapp 50 Einwohner hinzugewonnen. Der Brandschutz wird durch die Anschaffung eines modernen Fahrzeugs weiter verbessert. In den letzten Jahren hat man rund 60.000 Euro in das Feuerwehrhaus eingebracht. Beim Straßenunterhalt habe man neben kleinen Reparaturen rund 80.000 Euro in die Gemeindeverbindungstraße Rotschreuth nach Seelach investiert. Die Sanierung der ehemaligen Schule sei die derzeit wichtigste Maßnahme in Seelach. Der Stadtrat beschloss das Obergeschoß nicht mehr als Wohnung vermieten, sondern den Vereinen das ganze Gebäude zur Verfügung zu stellen. Im Zuge der Dorferneuerung soll mit dem Amt für ländliche Entwicklung eine richtige Generalsanierung durchgeführt werden. Von der Maßnahme können auch die unmittelbaren Nachbarn profitieren, indem sie auch eine Förderung beantragen. Nach Abschluss der Maßnahmen soll das Gebäude wieder für Jahrzehnte dienen. Georg Ziegler sprach den schlechten Zustand der Straße von Kronach nach Seelach an. Erich Zehntner hatte zwei Anregungen. Zum einen gebe es in Seelabach mehrere Straßenschäden im Bereich von Wassereinläufen, weiterhin sei an der Einfahrt Seelacher Berg der Wasserablauf ungünstig angebracht, so dass es dort bei Frost leicht zu Glätte kommt. Hanni Schenk fragte, warum die Glascontainer am Seelacher Berg versetzt wurden. Der neue Standort sei nicht gut gewählt und sei für den Verkehr teilweise ein Hindernis. Nadine Wöhner regte ein Parkverbot am Seelacher Berg an. Als Begründung nannte sie die 17-prozentige Steigerung, welche vor allem im Winter zu Problemen führt. Eine von der Bürgermeisterin vorgenommene Abstimmung ergab auch eine Mehrheit für das Parkverbot. Irmgard Kittel hätte gerne am Seelacher Berg ein neues Baugebiet ausgewiesen.