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Die Gemeinde Küps investiert in die Feuerwehr

Küps: Die Stützpunktfeuerwehr aus der Gemeinde Küps erhält eine neue Drehleiter und ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug.

Die Investitionskosten betragen nach heutigem Stand rund 1,25 Millionen Euro, bei einer Förderung von rund 595.000 Euro bleibt ein Eigenanteil von rund 630.000 Euro bei der Marktgemeinde. Der neu wiedergewählte Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) informierte, dass die Feuerwehr derzeit fünf Fahrzeuge im Fuhrpark hat. Das älteste, der Gerätewagen LF 8 sei 37 Jahre alt und werde heuer durch einen Gerätewagen Logistik (GWL II) ersetzt. Ein entsprechender Beschluss wurde bereits im Marktgemeinderat gefasst. Die Inbetriebnahme hänge vom Auslieferungszeitpunkt ab, der zur Kirchweih sein soll. Nunmehr haben die beiden Kommandanten Markus Rieger und Felix Boxdörfer mitgeteilt, dass auch für die Drehleiter (Baujahr 1997) und das Löschgruppenfahrzeug in die Jahre gekommen sei. Seit einiger Zeit seien immer wieder kostspielige Reparaturen an beiden Fahrzeugen notwendig. Auch die Ersatzteilversorgung gestalte sich inzwischen äußerst schwierig. Aufgrund der langen Lieferzeiten haben die Verantwortlichen der Wehren eine Priorisierung vorgenommen. Demnach soll die Drehleiter mit Automatischen Korb (DLAK 23/12) im Jahr 2026 und das Löschfahrzeug 2027 ausgetauscht werden. Wie Rebhan weiter sagte, sei das Gefahrenpotential höher geworden. Die ehrenamtlichen Kräfte brauchen einfach eine entsprechende Ausrüstung. Er kündigte ferner an, dass man sich in der nächsten Gemeinderatssitzung auch Gedanken wegen der Führerscheine und den Schutzanzügen machen muss. Fraktionssprecher Ralf Pohl (SPD) meinte, dass der Brandschutz eine zentrale Aufgabe der Gemeinde sei und man deshalb das Vorgehen unterstützt. Entsprechende Mittel sind in die Finanzplanung einzustellen. Die Verwaltung wurde deshalb beauftragt die Ersatzbeschaffungen auf dem Weg zu bringen und möglichst eine interkommunale Gemeinschaftsbeschaffung anzuvisieren. Anschließend sind Gemeinderat die Ergebnisse der Ausschreibung zur Beschlussfassung vorzulegen.

Der Gemeinderat behandelte sehr umfänglich den Bebauungs- und Grünordnungsplan „Bahnhofsviertel“ und die 3. Änderung des Bebauungsplanes für das Gebiet „Industrie“. Ingenieur Michael Dworschak vom Büro BFS+ erläuterte ausführlich die eingegangenen Stellungnahmen und ging auf die geringfügigen redaktionellen Klarstellungen ein. Der Bürgermeister meinte, man könne jetzt einen Strich drunter machen. In den letzten 25 Jahren sei kein Bebauungsplan so intensiv besprochen worden.

„Das war ein sauberer Hub“

Bürgermeister Bernd Rebhan zum Bebauungsplan

Der Satzungsvorschlag wurde einstimmig angenommen.

 

Der Bürgermeister informierte, dass der TSF Theisenort nach den Richtlinien einen Zuschuss in Höhe von 2.392 für Pflaster- und Zaunarbeiten an der Sportanlage erhält.

Die Bauarbeiten für die Erschließung des Wohngebietes „südlich der Ringstraße“ wurde an die Firma STL aus Sonneberg zum Preis von 340.000 Euro vergeben.

Bei einer Gegenstimme wurde eine Bauvoranfrage im Außenbereich des Gemeindeteils Rödern das gemeindliche Einvernehmen erteilen. Dort steht der Ersatzneubau einer Scheune mit Wohnung an.

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Die im Jahr 2013 gebraucht angeschaffte Drehleiter aus dem Baujahr 1997 soll in drei Jahren durch ein hochmodernes Fahrzeug ersetzt werden. Foto: FFW Küps