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Man muss auch nein sagen können

Küps: Das Spatzennest Oberlangenstadt wird von der Gemeinde Küps Generalsaniert. Mittlerweile liegen sowohl die Baugenehmigung als auch der Förderbescheid vor, informierte Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) in der Gemeinderatssitzung am Dienstag.

Dem Baubeginn im Sommer steht nichts mehr entgegen. Man sei für den Fördersatz mit 78,35 Prozent sehr dankbar. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Gemeinde wird sich damit in Grenzen halten, zumal die Kirche als Träger sich auch an den Kosteten beteiligt. Der Bestandskindergarten wird als Interimslösung Verwendung finden. Darüber hinaus standen lediglich noch zwei Fassadenförderungen über das Kommunale Förderprogramm und zwei Bauanträge auf der Tagesordnung. Für beide Fassaden (Röthenstraße7 und Am Rathaus 5) wurde eine Sanierungsvereinbarung abgeschlossen. Sowohl die Sanierungsberaterin als auch das Gemeindeumbaumanagement sahen die Maßnahmen als fachgerecht und gestalterisch wertvoll. Während man beim erstgenannten Vorhaben mit voraussichtlich 4.800 Euro rechnet, wird beim Vorhaben nähe des Rathauses wahrscheinlich die Höchstförderung von 20.000 Euro erreicht. Keine Einwände gab es gegen den Bauantrag, Anbau eines Nebengebäudes in Landessiedlung 4, in Theisenort. Versagt wurde hingegen das gemeindliche Einvernehmen für die Aufstockung eines angebauten Nebengebäudes in der Alten Poststraße 2 in Oberlangenstadt. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Abstandsflächen auf dem Grundstück des Freistaates Bayern liegen sowie das Obergeschoss überbaut ist. Gemeinderat Heiko Meusel meinte, dass es optisch nicht schön ist und er Probleme in der Statik sieht. Gemeinderat Wolfgang Neumann meinte, dass der Eigentümer schon etwas zurückgebaut hat und zumindest den guten Willen zeigt. Er kann aber nicht verstehen, dass man erst baut und dann einen Bauantrag stellt. Nicht begeistert und dies noch mit „abzusegnen“, zeigte sich auch Ralf Pohl. Noch deutlicher wurde Dieter Lau der von einem „Schwarzbau“ mit Eingriff in die Hochwassersituation sprach. Durch den massiven Eingriff sei die Abflussleistung des Baches gefährdet. Ursula Eberle-Berlips, die das Vorgehen als skandalös bezeichnete, fragte, was passiert, wenn das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt wird. Bürgermeister Bernd Rebhan und Bauamtsleiter Christian Ebertsch meinten, dass dies dann durch die Rechtsaufsicht beim Landratsamt geprüft werde. Wenn das Gremium dies so sieht, könne man auch diesen Weg gehen. Ursprünglich hatte man seitens der Gemeinde vor das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen und die Baubehörde auf die Abstandsflächen und auf die Überbauung hinzuweisen.

 

Der Bürgermeister informierte, dass die Dorfgemeinschaftsräume im Kulturhaus Johannisthal offiziell übergeben werden. Im Anschluss an die Fronleichnamsprozession findet am 8. Juni eine kleine Feierstunde statt.

Corinna Schmittlein die seit 1. April neu im Bürgerbüro arbeitet, stellte sich den Räten vor.

Zur Kenntnis genommen wurde die Einladung der Feuerwehr Burkersdorf zum 125-jährige Jubiläum. Dies wird manam17. und 18. Juni gebührend in der Gemeinde feiern.