Schlagzeilen:Für eine sichere Wasserversorgung
Kehlbach: In Kehlbach wird an zentraler Stelle ein neuer Hochbehälter gebaut. Er versorgt rund 2620 Einwohner aus Windheim, Kehlbach, Buchbach, Schauberg, Langenau, Hirschfeld und dem Ölschnitzsee mit Trinkwasser. Wie der Verbandsvorsitzende der Fernwasserversorgung Oberfranken Heinz Köhler sagte liege der tägliche Wasserbedarf für diesen Bereich bei 300 Kubikmetern. Angefangen mit der Erschließung in diesem Bereich habe man bereits vor sieben Jahren. Um die damals notleidende Frankenwaldgruppe zu unterstützen habe man ein „Hilfspaket“ geschnürt und mit der lange aufgeschobenen Sanierung begonnen. Mit der Übernahme der nördlichen Transportsysteme der Frankenwaldgruppe wurde das Millionenprojekt begonnen. In den ersten beiden Bauabschnitten habe man die Fernleitung vom Rennsteig nach Windheim und von Windheim nach Buchbach verlegt (wir berichteten). Das System wird mit dem Hochbehälter Kehlbachsberg vollendet. Rund vier Millionen Euro wird die FWO in den kommenden 20 Monaten dort investieren. Für die Planung zeichnet sich die Ingenieur Consult GmbH Schneider und Partner aus Kronach verantwortlich. Die Bauausführung habe die Firma Dechant übernommen. Am Ende werde die FWO rund zwölf Millionen Euro investiert haben, sagte Heinz Köhler. Der Vorsitzende der Frankenwaldgruppe Peter Ebertsch bedankte sich bei Heinz Köhler für die Unterstützung der Frankenwaldgruppe. „Er bezeichnete die Förderung über RZWas für den ländlichen Raum als segensreich. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagte Ebertsch. Landrat Klaus Löffler erinnerte an das Engagement von MdL Jürgen Baumgärtner, der sich in schwierigster Zeit der Herausforderung gestellt und an der Spitze des Wasserzweckverbandes Frankenwaldgruppe eine Zusammenarbeit mit der FWO diskutiert habe. Dies habe dazu geführt, dass man sich vernetzt, eine interkommunale Zusammenarbeit realisiert und Fördermittel vom Freistaat Bayern erhalten habe. „Ohne den persönlichen Einsatz unseres Landtagsabgeordneten, hätten die Haushalte bis zu 20.000 Euro an Umlage zahlen müssen,“ so der Landrat, der sich auch beim Geschäftsführer der FWO, Markus Rauh und Heinz Köhler für den Willen zur Zusammenarbeit und die hervorragende Arbeit bedankte. Die Zusammenarbeit zwischen dem Zweckverband und der FWO sei hervorragend. Neben dem Auftraggeber, dem Planer und der bauausführenden Firma waren zum Spatenstich auch die Bürgermeister der Region erschienen. Foto: Michael Wunder |