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Wallenfels setzt auf Photovoltaik

Wallenfels: Die Stadt Wallenfels setzt auf Dächern der städtischen Liegenschaften auf Photovoltaik.

Planer Thilo Jungkunz hatte im Auftrag der Stadt eine Analyse durchgeführt und stellte die Projekte dem Stadtrat vor. Bürgermeister Jens Korn (CSU) meinte, dass man damit neben dem wirtschaftlichen plus auch einen Beitrag zum Klimaschutz beiträgt. Um nach der herkömmlichen Praxis wirtschaftlich zu sein, müsse man auf große Freiflächen setzen, sagte der Planer. Darüber hinaus spiele der Eigenverbrauch eine große Rolle. Bei den sechs ins Auge genommenen Liegenschaften habe man sowohl die Volleinspeisung als auch die Überschusseinspeisung geprüft. Die Rendite sei gut, dass benötigte Eigenkapital sollte zwischen 15 bis 20 Prozent liegen. Ab dem Jahr 2026 kommt das Energie Sharing, welches weitere Vorteile bietet. Seitens des Stadtrates zeigte man sich zuversichtlich, dass dies durchaus eine Chance sei die Finanzen etwas aufzubessern. Es wurde deshalb die Verwaltung beauftragt entsprechende Mittel in die Haushaltsplanung aufzunehmen und vorbereitende Maßnahmen durchzuführen. Man will als erstes die Kläranlage angehen, weil hier der meiste Verbrauch ist und die Maßnahme am wirtschaftlichsten erscheint. Dem soll das Freibad und schließlich auch das neu sanierte Gebäude am Marktplatz 11 folgen. Als großen Erfolg bezeichnete der Bürgermeister die Zuschusszusage für die Untersuchungen einer Wasserrückhaltung für die Flößerei.

Wir kommen in Sachen Wasserrückhalt ein großes Stück weiter

Bürgermeister Jens Korn

Im Zuge des Klimawandels mussten in der Vergangenheit öfters Floßfahren abgesagt werden. Schon lange seien Lösungsansätze in der Diskussion. Nunmehr gebe es aufgrund einer Fraktionsinitiative Planungen und Variantenbetrachtungen, die als Grundlage für die Maßnahmenumsetzung an der Wilden Rodach und in den Seitentälern dienen. Sowohl der örtliche Landtagsabgeordnete Jürgen Baumgärtner (CSU) als auch Umweltminister Thorsten Glauber (FW) steht hinter der Flößerei. Die Wasserwirtschaft hat zwischenzeitlich auch schon Lösungsmöglichkeiten aufgezeichnet. Man könne sich jetzt vorstellen das Wasser in den Stauwehren zurückzuhalten. Im Raum steht eine Zuwendung von 450.000 Euro. Zwei Rückhaltebecken in den Seitentälern sah mal als realistisch an. Man fasste deshalb den einstimmigen Beschluss einen Zuwendungsantrag in Abstimmung mit der Wasserwirtschaft zu stellen. Der Bürgermeister informierte, dass die Verkehrsfreigabe der Gemeindeverbindungsstraße Lorchenmühle bis zur Hinteren Schnaid am morgigen Donnerstag um 12 Uhr stattfindet. Der Baubeginn des Freibades hat begonnen. Die Edelstahlbauarbeiten/Edelstahlbecken hat die Firma Berndorf aus Breitscheid zum Preis von über 1,4 Millionen bekommen.

 

Bürgermeister Jens Korn informierte, in der ersten Sitzung nach der Sommerpause, dass die Firma Glasfaser plus, eine Tochter der Telekom, mit dem Ausbau der Breitbandverkabelung begonnen hat. Die Maßnahme ist für die Stadt positiv, viele im Stadtkern werden mit Glasfaser bis ins Haus angeschlossen.

Eine Delegation der Stadt war in Bingham in England, um die 40-jährige Städtepartnerschaft zu feiern.

Die Regierung von Oberfranken bewilligte für die Terrasse mit Umgriff für den Marktplatz 4 eine weitere Zuwendung in Höhe von 118.200 Euro.

Wesentlich günstiger als die Kostenschätzung wird der Abbruch und die Rückbauarbeiten für die Schulsporthalle sein. Den Auftrag erhielt die heimische Firma Reuther zum Angebotspreis von 376.000 Euro.

 

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Auf dem neu sanierten Gebäude der ehemaligen Schmidtbank soll eine PV-Anlage errichtet werden, welche auch den Nutzern zugutekommt.