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Der Bürgerverein ernannte den Christophs Heiner zum Ehrenschriftführer

Nordhalben: Der Bürgerverein Nordhalben zeichnete in seiner Jahreshauptversammlung Mitglieder mit der Silbernen und Goldenen Ehrennadel aus und ernannte Heinrich Pöhnlein zum Ehrenschriftführer. Eingangs der harmonisch und zügig verlaufenden Hauptversammlung gedachte man im Besonderen den langjährigen 2. Vorsitzenden Josef Wunder, welcher sich stark ins Vereinsleben eingebracht hat. Vorsitzender Josef Gareis berichtete von einem im allgemeinen Trend liegenden leichten Mitgliederrückgang, derzeit hat der Traditionsverein 236 Mitglieder in seinen Reihen. Auch im vergangenen Jahr beteiligte man sich an den kirchlichen und gemeindlichen Festen. Ein voller Erfolg war die Ausflugsfahrt nach Kloster Weltenberg und Regensburg. Bei herrlichem Wetter verbrachte die Nordhalbener Delegation einen schönen Tag im Donaugebiet. Auch der Preisschafkopf wurde mit 36 Teilnehmern wieder gut angenommen. Wie der Vorsitzende weiter in seinem Tätigkeitsbericht sagte, habe man den Mitgliedern zu runden Geburtstagen und Jubiläen Glückwünsche und Geschenke überbracht. Für 25- jährige Mitgliedschaft wurde Rüdiger Baier mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Zu Ehrenmitgliedern wurden mit Erreichen des 65. Geburtstags und gleichzeitig mindestens 25- jähriger Mitgliedschaft Gerhard Schneider, Manfred Wunder und Jochen Neubauer ernannt. Ebenfalls die Ehrenmitgliedschaft und die Goldene Vereinsehrennadel wurde an Paul Schultes (80er Regelung) vergeben. Über ein finanziell gutes Jahr berichtete Kassier Michael Wunder, dem von den beiden Kassenprüfern Manfred Wunder und Gerhard Schneider eine einwandfreie Arbeit bescheinigt wurde. Nach fast 40 jähriger Tätigkeit als Schriftführer begründete Heinrich Pöhnlein seinen Entschluss bei den turnusgemäßen Neuwahlen nicht mehr anzutreten. Zuvor verlas er letztmals das Protokoll der Jahreshauptversammlung und beschrieb die Ausflugsfahrt des Vorjahres. Unter der Leitung von Ferdinand Schultes wurde die gesamte Vorstandschaft per Akklamation neu gewählt. Es fungiert weiterhin als 1. Vorsitzender Josef Gareis, 2. Vorsitzende Ludwig Pötzinger und Georg Halbe sowie als Kassier Michael Wunder. Zum neuen Schriftführer wählte man Jürgen Weidauer. Die Fahnenträger Ernst Peter Baer und Christian Fröhlich sowie die Ausschussmitglieder Heinrich Deuerling, Ludwig Hable, Hans Lunk, Mario Neubauer, Horst Wunder und Josef Wunder (Schütz) als auch die beiden Kassenprüfer Gerhard Schneider und Manfred Wunder vervollständigen den Vereinsvorstand. Nachdem Heinrich Pöhnlein sämtliche handgeschriebenen Protokollbücher an seinen Nachfolger übergeben hatte, wurde dieser einstimmig von der Versammlung zum Ehrenschriftführer gewählt. Mit einem Präsent dankte man den „Neumühl Heiner“ für seine langjährige zuverlässige Arbeit. Als Ziel des diesjährigen Tagesausflugs nannte der Vorsitzende West-Thüringen mit einem Besuch von Meinigen und Schmalkhalten, welcher für 23. August vorgesehen ist. Mit alten Filmen unter anderen einen Ausflug des Bürgervereins aus dem Jahr 1952 und der 800 Jahrfeier der Marktgemeinde im Jahr 1954 schloss die Versammlung im „Hotel zur Post“. mw


Auch in diesem Jahr ernannte der Bürgerverein wieder langjährige Mitglieder zu Ehrenmitgliedern, dies waren Gerhard Schneider (links), Manfred Wunder (3 v.l.), Rüdiger Baier (2 v.r.) und Paul Schultes (3 v.r.). Heinrich Pöhnlein (4 v.l.) wurde nach fast 40- jähriger Tätigkeit als Schriftführer zum Ehrenschriftführer ernannt. Mit im Bild 2 die Vorsitzenden Ludwig Pötzinger (2 v.l.), Georg Hable (4 v.r.) und Josef Gareis (rechts). Foto: Michael Wunder


Heinrich Pöhnlein (Christophs Heiner) führte neben anderen ehrenamtlichen Aufgaben in der Gemeinde auch das Amt des Schriftführers beim ältesten Nordhalbener Verein, dem Bürgerverein aus. Der Land- und Gastwirt war fast 40 Jahre als Schriftführer für den Traditionsverein tätig und legte das Amt bei den turnusgemäßen Neuwahlen am vergangenen Sonntag aus Altersgründen nieder. Er übergab dabei die sämtlichen handgeschriebenen Protokollbücher seit der Gründung des Vereins im Jahr 1872 an seinen Nachfolger. Das letzte Werk des Neumühl Heiner umfasste mehrere hundert Seiten. Foto: Michael Wunder