Schlagzeilen:

Die Freiwillige Feuerwehr Heinersberg war wieder überaus aktiv

Heinersberg: Die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Heinersberg wählten mit Armin Meckel und Sascha Herpich zwei neue Wehrleute als Kommandant bzw. Adjutant. In einer vom Zweiten Bürgermeister Michael Wunder geleiteten Dienstversammlung sprachen sich nach dem Rücktritt des bisherigen Kommandanten Siegfried Lang und den langjährigen Adjutanten Karl Lautenschläger die Aktiven mit großer Mehrheit für die beiden Neuen aus. Zuvor blickte Vorsitzender Horst Hartenstein und Kommandant Siegfried Lang in der Jahreshauptversammlung der Wehr auf die Geschehnisse des abgelaufenen Jahres zurück. Während Hartenstein als Vorsitzender vorwiegend auf die gesellschaftlichen Ereignisse verwies, ging der Kommandant auf die Tätigkeiten seiner aktiven Wehrleute ein. Der Vorsitzende Horst Hartenstein nannte als Höhepunkt im Vereinesleben die 4-Tagesfahrt ins Zillertal, wobei auch viele auswärtige Gäste daran teilnahmen. Den Mitgliedern überbrachte man Glückwünsche zu runden Geburtstagen und neben der Weihnachtsfeier wurden einige kleinere Festlichkeiten ausgerichtet. Hartenstein dankte vor allen den an der Löschteichreinigung beteiligten für ihre super Arbeit. Kommandant Siegfried Lang sprach den Aktiven, welche sich zahlreich an den 15 durchgeführten Übungen beteiligten und seinen Adjutanten Karl Lautenschläger seinen Dank aus. Auch hob er das gute Verhältnis und Miteinander zur Nordhalbener Wehr hervor. Mit Stolz könne man in dem kleinen Nordhalbener Ortsteil, der weniger als einhundert Einwohner zählt, mit 28 Aktiven und einen Jugendlichen den Wehrdienst betreiben. Mit Daniela Hübner und Andreas Lautenschläger nahm der Kommandant zwei Mitglieder auf. An Einsätzen waren fünf technische Hilfeleistungen und zwei Sicherheitswachen zu verzeichnen, so Lang. Sein Dank galt der Gemeinde, welche in den fünf Jahren seiner Amtszeit stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Heinersberger hatte, sowie allen für die gewährte Unterstützung. Er habe sich stets um eine faire Zusammenarbeit mit allen bemüht, auch konnte die Zahl der Aktiven seit seinen Amtsantritt vor fünf Jahren verdoppelt werden. Jugendleiterin Tanja Hagen, welche mit Andreas Lautenschläger ein weiteres Mitglied an die Wehr abgab, sprach von einer kleinen Jugendgruppe, welche sich die Grundlagen des Wehrdienstes zusammen mit der Wehr aneignet. Stellvertretender Landrat Gerhard Wunder konnte schließlich drei Mitglieder für 25- jährige aktive Tätigkeit mit dem Staatlichen Ehrenzeichen auszeichnen. Er sprach Ralf Ellinger, Michael Franz und Siegfried Rudjak Anerkennung und Respekt für die langjährigen Dienste zum Wohle der Allgemeinheit aus. Wunder appellierte an die Geehrten, welche als Vorbilder der Gesellschaft gelten, sich auch künftig aktiv in den Wehrdienst einzubringen. Die Glückwünsche der Kreisbrandinspektion überbrachte der Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger selbst. Er brachte seine Freude über das gute Erscheinungsbild und den guten Übungsbesuch zum Ausdruck. Mit bedauern habe er den Rücktritt des Kommandanten zur Kenntnis genommen, hoffe jedoch auf eine weitere Unterstützung, um auch die Nachfolger einzuarbeiten und dem Nachwuchs zu fördern. Der Kreisbrandrat konnte schließlich mit Gerhard Lang, der nach 25 Jahren als Gruppenführer ebenfalls eine Stufe zurücktritt, mit dem Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber einen weiteren Kameraden auszeichnen. Befördert zum Löschmeister wurden durch den Kommandanten schließlich Armin Meckel und Sascha Herpich. Die Ärmelstreifen für zehn Dienstjahre wurden an Lisa Weiß, Tanja Hagen sowie Anja und Sandra Lautenschläger verteilt. Eine besondere Vereinsehrung konnte schließlich Hans Hagen in Empfang nehmen. Er gehört der Feuerwehr seit 50 Jahren an und wurde deshalb vom Vorsitzenden mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet. Keinerlei Einwände hatte die Versammlung gegen das von Schriftführer Michael Franz vorgetragene Protokoll und gegen den Kassenbericht von Ralf Ellinger. Der Kassenprüfer Karl Hartenstein bescheinigte eine saubere Arbeit, worauf der Kassier einstimmig entlastet wurde. Ebenfalls einstimmig angenommen wurde eine Satzungsänderung, wonach, wie in Nordhalben auch, die Vereinsführung künftig nur noch für drei Jahre gewählt wird. Zweiter Bürgermeister Michael Wunder überbrachte die Grüße der Gemeinde und beglückwünschte die Geehrten. Sein besonderer Dank galt der Führungsmannschaft mit Kommandanten Siegfried Lang und seinen Adjutanten Karl Lautenschläger, der dieses Amt 23 Jahre begleitete. Im Namen der Gemeinde überreichte er ein kleines Präsent für die geleistete Arbeit und dem damit verbundenen Zeitaufwand. Darüber hinaus dankte er allen Mitgliedern für das Einbringen in die Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft. Weitere Grußworte überbrachten der neue Vorsitzende der Nordhalbener Wehr Michael Wachter und der Nordhalbener Kommandant Wolfgang Ströhlein. In der Vorschau wurde das Starkbierfest in Nordhalben am 21. März, die Tagesfahrt der Heinersberger Wehr am 21. Mai und die Kirchweih in Heinersberg am 2. und 3. Mai genannt. Ebenfalls im Frühjahr will man sich der Außenfassade der alten Schule annehmen und gleichzeitig das vorhandene Wappen sanieren. mw


Drei Mitglieder wurden für 25 Jahre Dienst bei der FFW Heinersberg mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Silber und weitere für zehn Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. Im Bild die Ausgezeichneten mit den Führungskräften sowie stellv. Landrat Gerhard Wunder (links) und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger (rechts). Foto: Michael Wunder


Hans Hagen (2 v.l.) wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Heinersberg ausgezeichnet. Mit im Bild (v.l.) Zweiter Bürgermeister Michael Wunder, 1. Vorsitzender Horst Hartenstein, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, 2. Vorsitzender Reiner Thieroff, der neu gewählte Kommandant Armin Meckel, der bisherige Kommandant Siegfried Lang, der bisherige Adjutant Karl Lautenschläger und der neue Adjutant Sascha Herpich. Foto: Tanja Hagen