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Die Reservisten übten an den Waffen

Nordhalben: Zur Förderung militärischer Fähigkeiten führten die Reservisten des Bezirks Oberfranken Nord unter der Leitung von Major Michael Wolf wieder eine Ausbildung in der Nordwaldhalle durch. Nach einer kurzen Begrüßung durch Stabsunteroffizier Bernd Radlo, der die Teilnehmer im Namen der örtlichen Soldaten- und Reservisten willkommen hieß und der Gemeinde für die kostenlose Hallenüberlassung dankte, gab Michael Wolf die formellen Richtlinien bekannt. Der Veranstaltungsleiter machte auch auf die sechs vorhandenen Stationen aufmerksam und stellte die einzelnen Ausbilder den rund einhundert gekommenen Reservisten vor. Den meisten Zuspruch im Vorfeld hatte dabei die Station um Feldwebel Christian Schmitt erhalten, welche das moderne Sturmgewehr G36 den Reservisten näher brachte. Aber auch an den anderen Stationen wurden interessante Inhalte vermittelt, welche den Teilnehmern zwar geläufig waren, aber einer „Auffrischung“ bedurften. Der Feldwebel ließ hier die ehemaligen Bundeswehrsoldaten an den Gewehren üben, um eine gewisse Handfertigkeit zu erlangen. Etwas größere Dimensionen wies der Ausbildungsstand von Oberstabsaptheker Alois Dittrich auf, der in die Handhabung der Panzerfaust einführte. Die Besonderheiten des Maschinengewehres erläuterte Hauptgefreiter Bernd Krauß an seiner Ausbildungsstation. Weitere Waffen stellte Feldwebel Roland Kuhnlein mit seinen Helfern vor. Hier wurden vor allem der Umgang und die Handhabung mit der Maschinenpistole und dem P8 geübt. An der Erste-Hilfe Station war als einzige weibliche Ausbildungskraft Tatjana Mertz tätig. Auf die derzeitige sicherheitspolitische Lage ging Stabsunteroffizier Frank Heim ein. Das aktuelle Thema wurde mit Bildern und einer Präsentation bildlich vertief. Wie in den Vorjahren wurde die Ausbildung von der örtlichen Soldaten- und Reservistenkameradschaft unter der Leitung von Bernd Radlo vorbereitet. Die Grüße der Gemeinde überbrachte Zweiter Bürgermeister Michael Wunder. mw


Oberstabsapotheker Alois Dittrich erläuterte die Funktionsweise der Panzerfaust. Foto: Michael Wunder