Schlagzeilen:Beim FC geht das Licht auf
Nordhalben: Dem FC Nordhalben ging im vergangenen Jahr durch eine neue Flutlichtanlage förmlich das Licht auf, der Verein befindet sich weiterhin im Aufwind. Aufgrund eines Corona-Ausbruchs in Nordhalben, wurde die Jahreshauptversammlung auch Online durch die E-Sportgruppe übertragen. Vorsitzende Stefanie Bike berichtete, dass man im vergangenen Jahr 13 neue Mitglieder hinzugewonnen hat, glücklicherweise gab es keine Sterbefällte, lediglich ein Austritt wegen Wegzug sei zu verzeichnen gewesen, so dass man zum Ende des vergangenen Jahres 275 Mitglieder in den Reihen hatte. Wegen Corona waren nur wenige Termine möglich. Trotz der Widrigkeiten konnte im Sommer das Sportfest mit verschiedenen Fußballspielen durchgeführt werden. Höhepunkt sei der Auftritt der Traditionself vom Club gewesen. Die Franken Fiesta sei bei der E-Sportgruppe das Highlight gewesen, auch wenn die in der Nordwaldhalle geplante Großveranstaltung nur Online möglich war. Neben den Preis in Höhe von 7.000 Euro (wir berichteten) gab es aus der Veranstaltung eine Folgepreis. Zehn Personen dürfen für eine Woche in die E-Sporthochburg nach Berlin zu zocken. Fabian Wagner sah darin auch die Chance weitere Event nach Nordhalben zu holen. Darüber hinaus hat die E-Sportgruppe an verschiedenen Turnieren und am Ligabetrieb teilgenommen. Das 70-jährige Jubiläum habe man sich anders vorgestellt, trotzdem sei man unter den Umständen zufrieden gewesen. Es konnte am Sportplatz eine Anzeigetafel angeschafft werden und das Flutlicht auf LED umgestellt werden. Mit dem Bau von Ballfangzäunen habe man angefangen, diese sollen jetzt im Frühjahr fertig gestellt. Dann werden auch die neuen Tore und das Ersatzbankhäuschen aufgestellt. Die Platzpatenschaften laufe gut, jedes Feld sei durch ein Jahresabo besetzt, damit könne man die Platzpflege bezahlen, sagte die Vorsitzende. Aufgenommen hat man in Zusammenarbeit mit Steinweisen ein Jugendfußballtrainig, was gut angenommen wird. Bei den Heimspielen der Seniorenmannschaften verzeichnet man immer zwischen 100 bis 200 Zuschauer. Die Mitarbeit beim Corona Testzentrum habe sich in der Vereinskasse bemerkbar gemacht. Von einen stark eingeschränkten Spielbetrieb der Abteilung Schach berichtete Abteilungsleiter Dieter Schultes. Man habe deshalb auch keine zweite Mannschaft gemeldet. Das 100-jährige Bestehen des Bezirksverband Oberfranken sei mit einem Turnier verbunden gewesen. Einzelerfolge feierten Sven Müller mit einem dritten Platz bei einem Online Schnellschachturnier auf Oberfränkischer Ebene. Stefanie Birke belegte bei der Weltmeisterschaft für Amateure in ihrer Gruppe den 8. Platz. Für den erkrankten Abteilungsleiter im Tischtennis Thomas Schlee gab Gerd Hornfeck einen kurzen Überblick. Die zweite Saison sei hintereinander abgebrochen worden. Das Leistungsniveau in der ersten Mannschaft sei enorm groß. Man setzt große Hoffnung auf eine Regeländerung, wonach eine Mannschaft dann nur noch aus vier anstelle von bisher sechs Spielern besteht. Unter Umständen kommt dann auch wieder eine zweite Mannschaft zusammen. Zuversichtlich zeigte sich auch Frank Querfurth von der Sparte Darts. Man bekomme demnächst auch Verstärkung aus Naila, sagte er. Julian Wachter sprach bei den Mannen um Fußballtrainer Thomas Hornfischer von einem Wechselbade der Gefühle. Nach zehn Niederlagen in Folge habe man sich noch vor Winterpause aufgerappelt und neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Es gelte schnellstmöglich die Klasse zu sichern und dann befreit aufzuspielen. Auch die zweite Mannschaft bot ansehnliche Spiele. Für beide Mannschaften gab es kein Unentschieden, entweder Sieg oder Niederlage. Im Ausblick auf das laufende Jahr wurden die Oberfränkischen Einzelmeisterschaften der Damen genannt. Nachdem entsprechende Lokalitäten schwer zu finden sind biete man das Nordhalben Village mit den einzelnen Räumen am 12. März an. Bemüht sei man weiterhin für eine Fördermöglichkeit einer Freilandschachanlage. Der Verein habe wenige ausgebildete Trainer und Übungsleiter, eine Förderung durch den Verein sei möglich, sagte Stefanie Birke. Die Fahnenweihe steht noch aus und wird auch offiziell noch stattfinden. Dieter Schultes berichtete von einer erfreulichen finanziellen Entwicklung in den letzten Jahren. Trotz vieler Investitionen stehe man gut da. Zur Ehrung standen an Thomas Köstner (25 Jahre), Ursula Stengel, Peter Schnapka, Hans-Jürgen Duemke (alle 50 Jahre). Seit 70 Jahre gehören Richard Hader (Regensburg), Günter Köstner, Günter Pötzl und Otmar Kürschner dem Verein an. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Nach 37 Jahre Mitglied in der Vorstandschaft scheidet der ehemaliger Vorsitzende Manfred Döhler zum 1. April auf eigenen Wunsch aus. Bürgermeister Michael Pöhnlein war erfreut über die gut angenommenen Fördermöglichkeiten. Benjamin Stump stellte die neue, rockige Vereinshymne, die künftig bei Heimspielen zu hören sein wird, vor. Mit Felix Adler konnte man einen ehemals aktiven Spieler als „Stationssprecher“ gewinnen. Günter Köstner war als einziger der Geehrten erschienen und konnte die Urkunde als neues Ehrenmitglied von Vorsitzender Stefanie Birke in Empfang nehmen. Foto: FC |