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Die Hilfsbereitschaft in groß

Nordhalben: Die Hilfsbereitschaft für die Ukraine ist auch in Nordhalben groß.

In der vergangenen Woche schloss man sich einen Hilfstransport in Oberkotzau an und schickte verschiedene Sachen in das von Bomben zerstörte Land. Initiatoren sind Sonja und Bernd Maier, die durch eine Freundin auf Facebook auf die Hilfstransporte aufmerksam wurden. Ein kurzfristiger Aufruf brachte rund zwei Tonnen Hilfsgüter, vorwiegend Kleidung, Essen und Erste-Hilfe Materialien. Dies wurde mit Hilfe der Familienangehörigen verpackt und mit zwei Kleintransportern und zwei Anhängern nach Oberkotzau gebracht. Dort in große Lastkraftwagen umgeladen wurden die Materialien in Richtung Hilfsgebiet gefahren. Wie Sonja Maier erklärte, werde man an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine die Sachen übergeben und mit kleineren Fahrzeugen zu den Hilfsbedürftigen bringen. Nachdem logischerweise noch weitere Hilfsgüter gebraucht werden, will man in dieser Woche eine weitere Aktion starten. Benötigt werden vor allem haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Mehl und Konservendosen (kein Glas). Es fehlt dort vieles was bei uns selbstverständlich ist, wie Wasser und Getränke. Gebraucht werden auch weiterhin Verbandskästen/-materialien sowie Hygieneartikel und vor allem Babynahrung. Milchpulver, Breipulver und Babyfläschchen werden ebenso wie auch Windeln benötigt. Kleidung wird hingegen nicht mehr benötigt. Wer eine finanzielle Spende geben will ist bei der Familie Maier auch an der richtigen Adresse, diese wird dann die benötigten Hilfsgüter kaufen. Täglich ist die Abgabe von 16.30 bis 19.30 im Schulgarten oder bei der Familie Lunk im Winterleitenweg (ab 13 Uhr) möglich. Weitere Informationen unter anderen zu einer Abholung gibt es auch unter 0151-58595100 und 0151-42452420.

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Die Wohnung der Nordhalbener Familie Maier wurde kurzfristig zum Umschlagplatz für Hilfsgüter umfunktioniert. Foto: Privat