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Klöppelmuseum zieht eine positive Bilanz

Nordhalben: Das Klöppelmuseum in Nordhalben bietet am 5. und 6. November einen weiteren Klöppelkurs, zum Thema „Verzogenes Raster“ mit Janka Sprunk an.

Diese hatte auch die zahlreichen Veranstaltungen in dieser Museumssaison mit der Vorstellung des europäischen Erasmus+ Projekts mit angegliederten Klöppelkurs eröffnet. Für den Wochenendkurs sind Anfänger genauso Willkommen wie Fortgeschrittene. Weitere Auskünfte sind bei der Leiterin des Klöppelmuseums Johanna Duchnik erhältlich. Diese blickte in ihren Rückblick auf den Klöppelwettbewerb „Es fliegt und flattert im Klöppelmuseum“ zurück. Die Gewinner (wir berichteten) wurden schon bekannt gegeben. Als vollen Erfolg bezeichnete sie die Weinprobe mit Märchenerzählerin Ines Graf. Beim Trachtenmarkt im Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf war man mit eine Infostand vertreten und zeigte den Besuchern, dass „da oben“ auch noch etwas ist. Die Sonderausstellung Spitzenfächer, eine Leihgabe des in Nordhalben gegründeten Deutschen Klöppelverbandes aus der Jan Geelen Sammlung lockte viele Besucher in die Nordhalbener Einrichtung. Ein Austausch von Kultur und Projektideen gab es beim Netzwerktreffen von Euregio in Cham. Bayerische, österreichische und tschechische Freunde des Klöppels trafen dabei aufeinander. Einen Versuch des Garne färben mit Naturmaterialien hat man mit dem Nordhalbener Naturexperten Rusticus praktiziert. Während man mit Schafgarbe einen Erfolg erzielen konnte, war dies mit Spinat nicht so. Sehr heiß und trocken war es beim Sommerfest „Neig`spitzt“, wo man die mit Klöppelwerken geschmückten Gärten der teilnehmenden Klöpplerinnen bewundern konnte. Ein entsprechendes Rahmenprogramm am Klöppelmuseum wurde durch die Gastfreundschaft der Mitwirkenden vor Ort ergänzt. Zur weiteren Sonderausstellung brachten Steffi Schneider und Simone Georgi von der Volkskunstschule des Erzgebirges moderne Spitzen nach Nordhalben. Diese Ausstellung wurde durch einen Klöppelkurs der beiden ergänzt. Wie die Leiterin Johanna Duchnik weiter ausführte, sei während des gesamten Sommers eine Kooperation mit dem Lehrstuhl der europäischen Ethnologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gelaufen. Es fand eine Zeitzeugen Befragung mit Geschichten ums Klöppelmuseum statt. Dazu sei bereits für den kommenden März eine Sonderausstellung mit vielfältigen Begleitprogramm in Planung.

Klöppelmuseum

Während des gesamten Jahrs bot das Klöppelmuseum verschiedene Veranstaltungen für Jung und Alt. Foto: Michael Wunder