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Karl Hartenstein ist seit 70 Jahren bei der FFW

Heinersberg: Die Freiwillige Feuerwehr Heinersberg zeichnete bei ihrer Jahreshauptversammlung langjährige Mitglieder aus.

Die Vorsitzende Kirstin Fischer dankte Siegfried Rudiak für 40 Jahre, Karl Hartenstein für 70 Jahre und Günther Thieroff für 75 Jahre Treue zum Verein. Kommandant Armin Meckel beförderte Kirstin Fischer zur Oberfeuerwehrfrau und Uwe Thieroff zum Hauptfeuerwehrmann. In ihren Rückblick ging die Vorsitzende Kirstin Fischer auf die örtlichen Feste sowie die durchgeführte Weihnachtsfeier ein. In diesem Jahr will man wieder das Kirchweihfest (29./30.04) ausrichten sowie zu einer Weihnachtsfei­er einladen. Kommandanten Armin Meckel berichtete von seinen 15 aktiven Wehrleuten. Man hatte drei Einsätze zu verzeichnen und führte fünf Übungen durch, bei Letzteren könnte die Beteiligung besser sein, sagte er. Unter der Leitung von Adjutant Sascha Herpich wurde begonnen einen Anhänger für die Waldbrandbekämpfung umzurüsten. Geräteprüfungen und Wartungsarbeiten seien in Eigenregie vorgenommen werden, wofür der Kommandant sich bei Gerätewart und Maschinist Klaus Fischer bedank­te. Die Tragkraftspritze hingegen sei von der Fa. Paul Ludwig gewartet worden, sagte er. Man plane, alle Feuerwehrstiefel auszutauschen und die Handyalarmierung Alamos einzuführen. Darüber hinaus seien Schulungen und Übungen zusammen mit der Nordhalbener Wehr vorgesehen. Bürgermeister Michael Pöhnlein ging in seinem Grußwort auf die zunehmend sich verschärfende Waldbrandgefahr ein. Weiterhin berichtete er über das geplante Projekt „Schwammstadt“, wo es darum gehe, Niederschlagswasser nicht abzuleiten, sondern in der Fläche zu halten. Auch ging er auf die besondere Situation in Heinersberg ein, wo es darum gehe, die bestehenden Quellen und den Dorfteich für die Löschwasserbereitstellung auch weiterhin vorzuhalten. Zur Waldbrandproblematik meinte Kreisbrandinspektor Frank Fischer, dass untersucht werde, inwieweit Gewässer im Waldbereich zur Waldbrandbekämpfung geeignet seien, beziehungsweise neu angelegt werden könnten. Auch werde überlegt, welche neuen Techniken für solche Gefahrenlagen zum Ein­satz kommen könnten. Weiterhin ging er auf die vom Kommandanten angesprochene Handyalarmierung ein. Diese sei, so Fischer, eine Zusatzalarmierung und ersetze keine Funkwecker, diene aber als sinnvolle Ergänzung im Alarmierungsfall. Allerdings gebe es bei der Einführung der digitalen Alarmierung Probleme in den Lieferketten, so dass der Zeitplan für die Umrüstung wohl nicht gehalten werden könne. Darüber hinaus regte der Kreisbrandinspektor an, die Leistungsprüfungen, (insbesondere Wasser) abzulegen. Kreisbrandmeister Jörg Greser aus Nurn, der die Nachfolge von Hans Stumpf angetreten hat, stelle sich in Heinersberg vor.

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Karl Hartenstein (Bildmitte) ist seit 70 Jahren Mitglied der Feuerwehr in Heinersberg. Foto: FFW Heinersberg