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Tettauer Gemeinderat stimmte den Haushalt einstimmig zu

Tettau: Die Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde Tettau sprudelten im vergangenen Jahr.

Der Gemeinderat konnte deshalb auf die bereits beschlossene Kreditaufnahme von mehr als 1,1 Millionen Euro verzichten. Es war bereits das zweite Jahr hintereinander, wo man keine Darlehen aufnehmen musste. Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) sprach in der Haushaltssitzung von einer Gemeinschaftsleistung. Dadurch konnte auch ein Park der Generationen geschaffen werden. Im Rückblick nannte er die vielen schwierigen Straßen, welche instandgesetzt wurden. Die Förderungen waren sehr gut und entlasteten die Gemeindekasse. Der Bürgermeister informierte, dass während seiner Amtszeit rund 18 Millionen Euro investiert wurden, der Schuldenstand blieb nahezu gleich.

Beim Nein geht der Kampf an

Bürgermeister Peter Ebertsch über Förderungen für bestimmte Maßnahmen

Im laufenden Jahr will man insgesamt 4,6 Millionen investieren und rechnet dabei mit Zuschüssen in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro. Weiter geführt werden soll die Digitalisierung im Rathaus. Die Feuerwehr Tettau kann sich über ein TLF 4000 FF freuen. Im Kindergartengebäude steht eine Teilsanierung des Daches und ein Teilaustausch von Fenstern und Türen an. Geplant sind auch wiederum einige Straßen in Angriff zu nehmen. Dabei soll auch Wasser und Abwasser neu verlegt werden. Peter Ebertsch sprach auch die RZWas an, welche zurückgefahren wird, gleichzeitig haben sich aber die Baupreise vervierfacht. Willi Güntsch (SPD-ZMT) hat sich eingehend erkundigt und ist der Meinung, dass es kein Automatismus ist, neue Versorgungsleitungen mit zu verlegen. Er empfahl für die Schule eine Photovoltaik. Weiterhin wünschte er sich mehr Begehungen der Baumaßnahmen durch den Gemeinderat. Fraktionssprecher Michael Müller (BfT) meinte, alle Baumaßnahmen hatten Hand und Fuß sind ordentlich gemacht und sauber ausgeführt worden, die Anwohner seien immer zufrieden gewesen.

„Wir haben das Thema doch durch“

Fraktionssprecher Michael Müller zu den Besichtigungen durch den Gemeinderat

Deutlicher wurde der Bürgermeister: Ich frage ein letztes Mal, hast du dies jetzt verstanden“, an die Adresse von Willi Güntsch. Der Haushalt und der Stellenplan wurde nach den für eine Haushaltssitzung doch recht glimpflichen Auseinandersetzungen auch einstimmig beschlossen. Nachdem man bisher noch keine Stabilisierungshilfen bekommen hat, will man es auch in diesem Jahr wieder versuchen und einen entsprechenden Antrag stellen. Schließlich hat man die freiwilligen Leistungen fast vollständig zurückgefahren und die Steuer Hebesätze dem Bayerischen Niveau angepasst. Fortgeschieben wurde auch das Haushaltskonsolidierungskonzept.