Schlagzeilen:

Kinder wollen einen Pumptrack

Küps: Vor der ersten Sitzung des Gemeinderates nach der Sommerpause hatten die Kinder bei der Bürgerfragestunde das Wort.

Fünf Schülerinnen und Schüler forderten dabei einen Treffpunkt mit einen Pumptrack. Die begeisterten Mountainbike-Fahrer und Skater wiesen auf die Trendsportarten, welche 6 bis 66 Jahren durchzuführen sind, hin. Gleichzeitig schlugen sie den Gemeinderäten drei mögliche Standorte vor. Auch habe man entsprechende Unterstützer und schon Unterschriften für das Vorhaben gesammelt. Von Michael Schulz liege eine Zusage für die Übernahme einer freiwilligen Spende von 30 000 Euro vor. Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) lobte die Kinder, welche sich viele Gedanken und mit der Unterschriftenliste auch Arbeit gemacht haben. Küps will seinen Ruf eine familienfreundliche Gemeinde zu sein nachkommen und den Wunsch aufnehmen. Wegen der Örtlichkeiten gebe es sicherlich noch Diskussionsbedarf. Passend zum Thema Kinder- und Jugendliche sprach Rebhan die offene Ganztagsschule an, welche mit 139 Schülern einen neuen Rekord aufstellte. Erstmals biete man auch eine Betreuung am Freitagnachmittag an. Der Bürgermeister informierte, dass auch die Schülerzahlen an der Grund- und Mittelschule von 289 auf 321 gestiegen sei. In den letzten Jahren habe man viel in die soziale Infrastruktur der Gemeinde investiert, was der familienfreundlichen Wohngemeinde entgegenkommt. Man habe mit Beginn des neuen Schuljahres auch eine zusätzliche Küchenhilfe eingestellt. Insgesamt lasse man sich das seitens der Gemeinde 140.000 Euro pro Jahr kosten. Gerade auf die Ferienzeiten werde sich ab dem Schuljahr 26/27, wo es einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung gibt, weitere Handlungsfelder geben, sagte Rebhan.

Der Bürgermeister setzte das Gremium in Kenntnis, dass die Ausschreibungsunterlagen für das Gewerk „Gebäudeautomation“ vom Ingenieurbüro TechnoPlan GmbH aus Marktrodach erstellt wurde und das EU-weite offene Vergabeverfahren im Moment durchgeführt wird. Bei den Baumeisterarbeiten habe man nach konstruktiven und zielführenden Gesprächen ein gutes Ergebnis mit der Firma Angermüller, die eine ordentliche Arbeit gemacht hat, erreicht. Man habe „goldrichtig“ gehandelt und noch vor Kriegsbeginn ausgeschrieben, deshalb konnte das mit 3,24 Millionen vorgesehene Gewerk mit 3,05 Millionen abgerechnet werden.

Der Gemeinderat billigte zum Schluss seiner öffentlichen Sitzung noch drei Bauanträge. Das gemeindliche Einvernehmen wurde für den Umbau und die Sanierung des Wohnhauses und den Abriss des Nebengebäudes in der Alten Poststraße in Oberlangenstadt erteilt. Ebenfalls fand die Zustimmung der Bauantrag einer Nutzungsänderung zur Sanierung und Erweiterung des Wohn- und Geschäftshauses im Radweg 4, dort werden Balkone vergrößert und ergänzt sowie eine Nutzeinheit reduziert. Ohne Gegenstimme wurde schließlich auch der Errichtung einer Trassenüberdachung im Beikheimer Weg 14 in Tüschnitz zugestimmt.

Fraktionssprecher Ralf Pohl (SPD) sprach die Haushaltssituation an, nachdem man immer noch keinen aktuellen Haushalt hat. Der Bürgermeister verwies auf die personelle Situation, es sei alles mit der Rechtsaufsicht abgesprochen und die Zahlungsfähigkeit vollends gegeben. Er gab den Fraktionen auch die Kassenstände bekannt.

 

Der Bürgermeister informierte, dass das Büro Reuther NetConsult Partner für den Einstieg in das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau ist. Die Trockenbauarbeiten für den Ersatzneubau der Grundschule bekam die Firma Näther & Hübner aus Thurnau zum Angebotspreis von 887.371 Euro.

Ab dem kommenden Jahr gibt es keinen festen Bestatter mehr in Küps. Die Bürger können dann frei entscheiden.

Das Büro ivs wird die Planung des Verkehrsraumes im Bereich Schmölz „Am Berg“ vornehmen.

Bernd Rebhan hat im Namen der Feuerwehr zur Langen Nacht der Feuerwehren am 23. September nach Oberlangenstadt eingeladen.

2023 - Küps Gemeinderat (13.09.23)

Emil Eckstein, Dennis Käferlein, Lara-Sophie Probst, Maximilian Probst und Anton Eckstein (v.l.) trugen ihren Wunsch nach einen Pumptrack den Küpser Gemeinderat vor. Dazu waren sie auch schon im Vorfeld tätig und haben von Michael Schulz eine Zusage für die Übernahme einer freiwilligen Spende von 30 000 Euro erhalten. Foto: Michael Wunder